Der Irrtum der Fragestellung von Grossarth liegt darin begründet, dass die Nachhaltigkeitsbewertung eines Bauwerks oder eines Lebensquartiers nicht das Ziel der Planung beschreibt, sondern eine Voraussetzung der Planung.
Die Ebensfelder Bauunternehmerin und Baubiologin Gisela Raab zeigt, wie man nachhaltig, klimaresilient und mit ansprechender Architektur wohnen kann – möglichst bezahlbar.
Revolution im Bauwesen: Die neue Recycled Content Declaration optimiert Nachhaltigkeit und Transparenz von Bauprodukten. Klimafreundlichkeit nachweisbar.
Innenentwicklung vor Außenentwicklung: Wie Städte ungenutzte Flächen aktivieren und wertvollen Wohnraum schaffen können. Ein Strategiewechsel steht an.
Um den Werkstoff Holz sinnvoll beim Bau eines Gebäudes jenseits der Hochhausgrenze einsetzen zu können, entwickelte ein interdisziplinäres Projektteam neue Lösungen auf der Grundlage einer konsequenten Lowtech-Planungsphilosophie.
Das Erste Gesetz zur Änderung des Bundes-Klimaschutzgesetzes ist ein Schritt hin zu einer ganzheitliychen Betrachtung der durch das Bauwesen induzierten klimaschädlichen Emissionen. Es wird die Bewertung der Nachhaltigkeitsqualität von Bauwerken wesentlich verändern.
Wir haben also grundsätzlich kein Erkenntnisproblem, aber eines mit der Umsetzung. Unsere Abfallwirtschaft ist noch weit entfernt von einer echten Kreislaufwirtschaft.
Die Wohnungspolitik versucht mit einem Konzept des Wachstums sozialpolitische Probleme zu lösen, was zu einer Verschärfung der klimapolitischen Situation führen wird, ohne dass die sozialpolitischen Probleme gelöst werden.
Bernhard Hauke hat mit Reiner Nagel, dem Vorstandsvorsitzenden der Bundesstiftung Baukultur, über den Baukulturbericht 2022/23 Neue Umbaukultur und die sich daraus ergebenden möglichen, ja wahrscheinlichen Änderungen in der Art, wie wir bauen oder eben umbauen, gesprochen.