Insgesamt könnte eine Verwendung des Strohs für bauliche Zwecke einerseits die problematische Flächenkonkurrenz weiter anheizen, andererseits aber den Nachfrageanstieg nach Bauholz und bremsen und damit naturnahe Wälder schonen.
Im Hinblick auf die Einsatzmöglichkeiten im Bauwesen hat sich gezeigt, dass Materialien auf Pilzmyzel-Basis durchaus vielversprechende Eigenschaften aufweisen
In den Gebäudeklassen 1–4 bis 13m Höhe kann ein großer Teil der energieintensiven Mauerwerksbaustoffe durch Lehmsteine ersetzt werden. Dazu wird DIN 18940 im April veröffentlicht und 2024 bauaufsichtlich eingeführt.
Fraunhofer WKI, Hochschule Biberach und Industriepartner FABRINO weisen nach: Textilbetonteile mit nachhaltiger Naturfaserbewehrung haben ausreichendes Verbund- und Zugtragverhalten für den Einsatz im Bau.
DBU fördert energiesparendes Produktionsverfahren: mit Sonnenkraft im Gewächshaus getrocknete Platten aus einer speziellen Pflanzen-Lehmmischung, die wie Gipskartonwände einsetzbar sind.
Das Buch Wachsende Architektur – Einführung in die Baubotanik geht auf botanische Wachstumsgesetze ein und erklärt Grundlagen des Konstruierens mit lebenden Bäumen.
Aktuell steht diese Frage stark im Fokus des architektonischen Diskurses. Für viele ist die Antwort sehr einfach: mit Holz. Wir sollten Holz als knappe Ressource verstehen und dementsprechend damit umgehen.
Das Lärmschutz-Bauensemble zeigt, wie unter Verfolgung der Nachhaltigkeitsziele ein großes Infrastrukturprojekt in einer vielseitigen, sowohl durch naturnahe Strukturen als auch durch Landwirtschaft geprägten Landschaft begleitet und die beeinträchtigenden Auswirkungen reduziert werden können.