Womit wie bauen?
3/2023

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Das Ausbauhaus Südkreuz © Praeger Richter Architekten und Janitz Ingenieure/Foto Lindsay Webb

Barbara Possinke, Stefanie Weidner und Johanna Wörner diskutieren, womit wir künftig
wie bauen sollen
. Manfred Curbach fordert eine Werbekampagne für Klimaschutz & Bauen und Annette Hering plädiert für mehr praktische Kreislaufwirtschaft beim Bauen. Gebäuderessourcenpässe sind dafür eine wichtige Voraussetzung, erklären Kim Ha Tran und Linda Hildebrand. Dazu ergänzt Stefan Bringezu, dass Klimaschutz wichtig ist, dieser aber mit Ressourcenschutz gemeinsam gedacht werden muss. Einen Überblick geben Christoph Gengnagel und Diego Apellániz zu den Möglichkeiten, mit Ökobilanzierung und parametrischem Entwerfen CO2-optimierte Gebäude zu erreichen. Mit einer Klimarisikoanalyse kann eine langfristige Wertsicherung von Immobilien erreicht werden, so Jürgen Utz und Christian Spindler. Warum Holzfaser-Dämmstoffe für die energetische Dachsanierung bauphysikalische Vorteile bieten, erläutert Günther Hartmann. Bei den Materialgeschichten geht es diesmal um nicht nutzbares Holz sowie das Suchen und Nichtfinden in einer ehemaligen Buchbinderwerkstatt.

Potenzial Kreislaufwirtschaft

Die Kreislaufwirtschaft hat bisher kaum in der Baubranche Fuß gefasst, so Bauunternehmerin Annette Hering. Mögliche zirkuläre Ansätze im Bausektor werden erläutert und Handlungsempfehlungen für Politik und Umsetzung gegeben. Im Kern sollte ein echter Markt für Rezyklate und Wiederverwendung geschaffen und Tools wie Ressourcenpässe oder BIM genutzt werden.

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Ökobilanz & Entwurf

Um Gebäude mit möglichst geringen grauen CO2-Emissonen bauen zu können, müssen diese beim Entwurf bereits berücksichtigt werden. Mit Ökobilanz- und Materialdaten verknüpfte parametrische Modelle oder einfachere Vordimensionierungswerkzeuge sind aktuelle Möglichkeiten. C. Gengnagel und D. Apellániz geben eine Übersicht und erläutern die Vorgehensweisen.

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Energetische Dachsanierung

Natürliche Holzfaser-Dämmstoffe sind für energetische Dachsanierungen geeignet, weil diese Wärme und Feuchte aufnehmen, zwischenspeichern und wieder abgeben. Die Arbeiten können einfach von außen ausgeführt werden. Oft kann auch auf eine Dampfsperre verzichtet werden. Das Wärmespeichervermögen schützt das Dachgeschoss an heißen Sommertagen vor Überhitzung.

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