Niels Bartels und Dirk Brandt diskutieren über FM und die ökologische Nachhaltigkeit von Smart Buildings. Katja Treichel und Julia Epp plädieren für mehr Dialog zur Beschleunigung der Transformation. Tragwerksplanerin Jacqueline Pauli berichtet von ihren Entwürfen für die Tonne hin zum reduzierten ökologischen Fußabdruck. Mehr Realismus und Pragmatismus wünscht sich Michael Kießling, MdB bei Wohnungsbau und Bestandsnutzung. Die Wiederverwendung von Bauprodukten ist technisch machbar; die rechtliche Seite erläutert Marthe-Louise Fehse. Mehr Nachhaltigkeit auch im Brückenbau fordern Ronny Glaser und Tim Höltke. Einen Erfahrungsbericht zum seriellen Sanieren nach dem Energiesprong-Konzept mit Aufstockung liefert Robert Raschper. Die Treibhausgasemissionen von Stahlbetondecken vergleichen Andreas Mendler und Martin Mensinger mit denen von Brettsperrholzdecken sowie klassischen und funktionalen Verbunddecken. Die ABC Entwurfstafeln gehen auf Checklisten und Argumente für Bauherren ein.
Not in my Heizungskeller?
Die Klimaziele stehen fest: maximal 2 °C Erderwärmung und treibhausgasneutral bis 2045, 65 % Erneuerbare beim Heizen ab 2024 – verpflichtend allerdings nur dort, wo neu gebaut wird. Mehr möchte die Regierung den Menschen erst einmal nicht zumuten. Doch liegt es wirklich nur an der unwilligen Bevölkerung, dass die Transformation nicht so schnell vorangeht wie gewünscht?
Wiederverwendung im Baurecht
Durch kreislaufgerechte und mobile Aufstockung von drei Die Kreislaufwirtschaft im Bausektor gilt als einer der Schlüssel für nachhaltiges Bauen. Auch in Zeiten knapper Lieferketten besteht der praktische Bedarf an der Wieder- und Weiterverwendung von Bauprodukten. Doch die rechtlichen Rahmenbedingungen bilden diesen Bedarf derzeit noch nicht ab und behindern dadurch eine echte Kreislaufwirtschaft im Bauwesen.
Erfahrungsbericht Serielles Sanieren
Die Wohnungswirtschaft steht vor einer doppelten Herausforderung: Ein Großteil des Bestands ist sanierungsbedürftig und es fehlen viele Wohnungen. Fachkräftemangel sowie hohe Baukosten und Zinsen bremsen energetische Modernisierung und Neubau. Ein nachhaltiger Lösungsbaustein zur Schaffung von klimaneutralem Wohnraum sind serielles Sanieren und Aufstocken.
Inhalt
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Editorial
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Interview
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Kolumne
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Meinung
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Essay
- Not in my Heizungskeller? 12–15
- Reducing Carbon 16–21
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Meinung
- Bauen ohne Bevormundung 22–23
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Aktuell
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Übersichtsaufsatz
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Infobericht
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Aktuell
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Infobericht
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Glossar
- Mikroklima 46
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Aus der Industrie
- Sanierung der Sansibar auf Sylt 47–48
- Haus der Zukunft 49–51
- Ein zukunftsweisendes Bauprojekt mit echter Recycling-Fassade 52–53
- TverstedHouse-Projekt: Schaumglas statt Beton in Dänemark 54–55
- Beton mit grünem Fußabdruck 56–57
- Nachhaltigeres Bauen mit Vertua®-Zementprodukten 58–59
- Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) 60–61
- Leistungsstark und dauerhaft versickern 62–63
- Baumgruben brauchen sauberes Wasser 67–68
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Aktuell
- Klimafreundliche Wohnbauten 67
- Conclay – der erste tragende Lehmstein nach DIN-Norm 68
- Sonocrete: Innovation in der Betonherstellung 68
- BDB begrüßt Gebäudetyp-E-Gesetz 69
- Christian Doleschal zur neuen Bauprodukteverordnung 70
- Moderner Holzbau mit ressourceneffizienten Verbindungen 70
- Finalisten des 12. Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur 71
- Bundesregister Nachhaltigkeit geht an den Start 72
- Ein Jahr Ersatzbaustoffverordnung 72
- Product Carbon Footprint (PCF) 73
- Einflussfaktoren von Verankerungssystemen auf den CO2-Fußabdruck am Beispiel einer Bodenvernagelung 74