Ökobilanz

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    Eine Ökobilanzierung (LCA – Life Cycle Assessment) ist eine systematische Analyse der Umweltwirkungen von Produkten, Baustoffen oder ganzen Gebäuden. In einer Ökobilanzierung werden umfangreiche Daten erhoben. Dazu werden Daten über den kompletten Lebenszyklus zu allen umweltrelevanten Fragen erfasst. Nach DIN EN ISO 14040 ist eine solche Lebenszyklusanalyse in vier Schritte untergliedert und folgt einem spezifischen Muster.

    • Festlegung und Ziel des Untersuchungsrahmens (für objektive Vergleichbarkeit)
    • Sachbilanz
    • Wirkungsabschätzung
    • Auswertung

    Die DIN-Regularien für Lebenszyklusanalysen wurden ursprünglich vorwiegend für Produkte (Gebrauchsgüter) eingeführt. Einige Bestandteile der DIN-Norm lassen sich auf die Betrachtung von Gebäuden übertragen. Lebenszyklusanalysen von Gebäuden kennen folgende Lebenszyklusphasen:

    • A1–3: Produktherstellung
      • A1: Rohstoffbeschaffung
      • A2: Transport
      • A3: Produktion
    • A4: Transport Werkstor – Baustelle
    • A5: Errichtung / Einbau
    • B1: Nutzung
    • B2: Instandhaltung
    • B3: Instandsetzung
    • B4: Austausch
    • B5: Modernisierung
    • B6: Energieverbrauch im Betrieb
    • B7: Wasserverbrauch im Betrieb
    • C1: Rückbau/Abriss
    • C2: Transport
    • C3: Abfallverwertung
    • C4: Abfallentsorgung
    • D: Potenzial für Wiederverwertung, Rückgewinnung und Recycling

    Quelle

    Kreiß, L., Zabek, M., Dosch, K., Ketzler J., (2022). Baustelle Ressourcenwende Glossar

    Hinweis:
    Zur Ökobilanzierung gibt es eine ausführliche Definition in diesem Beitrag

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