Beton könnte nachhaltiger werden: Innovative Lösungen zur Reduzierung von CO2-Emissionen und der Einsatz von Carbon als Bewehrungsmaterial revolutionieren das Bauwesen.
Trotz der globalen Anerkennung scheint die Wertschätzung für unsere Baukunst auf heimischem Boden zu schwinden. Warum wird diese Führungsrolle in der Bautechnologie, die so offensichtlich ist, nicht gebührend anerkannt?
Der Irrtum der Fragestellung von Grossarth liegt darin begründet, dass die Nachhaltigkeitsbewertung eines Bauwerks oder eines Lebensquartiers nicht das Ziel der Planung beschreibt, sondern eine Voraussetzung der Planung.
Die Verwendung von BIM ermöglicht somit eine ganzheitliche Betrachtung des gesamten Lebenszyklus der Verkehrsinfrastruktur und trägt dazu bei, die Effizienz und Nachhaltigkeit im Bauwesen zu steigern.
Angesichts der wachsenden Zahl von Bewertungsansätzen zum nachhaltigen Bauen hat die DGNB ein Gutachten in Auftrag gegeben. Das wesentliche Ergebnis des Gutachtens ist, dass ein einheitliches Verständnis über die Anforderungen des nachhaltigen Bauens in Deutschland fehlt.
Um einen nachhaltigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz und gleichzeitig zu bezahlbarem Wohnraum zu leisten, müssen wir die Art und Weise, wie wir bauen, aktiv umgestalten, hin zu einer Fokussierung auf das, was bereits da ist – den Gebäudebestand.
Einseitige Förderungen einzelner Baustoffe wie Holz führen zu Wettbewerbsverzerrungen, die rationale und nachhaltige Entscheidungen verhindern. Dadurch wird gerade dort, wo der größte Hebel zur CO2-Reduktion beim Bauen besteht, nämlich beim Baustoff Beton, noch viel zu wenig angesetzt.