Ende November haben der Präsident der Bundesingenieurkammer Dr. Heinrich Bökamp als Herausgeber sowie Dr. Bernhard Hauke für den Verlag Ernst & Sohn dem Staatssekretär im Bundesbauministerium Dr. Rolf Bösinger im Kölner Wallraf-Richartz Museum die neue Ingenieurbaukunst 2023 übergeben.
Mit 21 aktuellen Bauprojekten wird die Leistung von Bauingenieurinnen und Bauingenieuren aus Deutschland gewürdigt, darunter der Energie- und Zukunftsspeicher von sbp, Energetische Sanierung von ZRS oder die Transformation eines Kaufhauses in ein modernes Bürogebäude von Bollinger+Grohmann. Mit dem Bestand die Zukunft neu erfinden – so führt der Vorsitzende der Bundesstiftung Baukultur Reiner Nagel in das Schwerpunktthema Bauen mit und im Bestand ein. Zum Substanzerhalt von Bauwerken gibt es eine Schweizer Beitrag von Armand Fürst, mit Gebäuden der Nachkriegsmoderne beschäftigen sich Florian Mähl und Oliver Schwenke, während Patrick Teuffel et al. ein Entwurfswerkzeug auf Basis anthropogener Materiallager vorstellen sowie Clemens Mostert und Anja Rosen auf Urban Mining eingehen und die jungen Tragwerksplanenden Jana Nowak, Philip Kalkbrenner und Simon Madlener ihre Perspektive von Ganzheitlich sinnhaft Bauen darstellen. Abschließend folgen Jörg Schlaichs bekannte Rede von 1985 Zur Gestaltung der Ingenieurbauten oder Die Baukunst ist unteilbar, ein Kaleidoskop über sein Wirken sowie eine Würdigung von Annette Bögle, Harald Kloft und Thorsten Helbig.
Die Ingenieurbaukunst 2023 ist als Buch und E-Book verfügbar unter www.ernst-und-sohn.de/3385.