Die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geywitz, sowie der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, haben sich Ende September in Stuttgart über Holzbau ausgetauscht. Auf der Agenda stand zuerst der Besuch eines Unternehmens, das auf Holzfertigbau spezialisiert ist. Geywitz und Özdemir betonten in dem Zusammenhang die Bedeutung von Holz als nachhaltigen Baustoff und kündigten an, Eckpunkte für eine Holzbauinitiative vorzulegen.
Bundesministerin Geywitz: „Die Nutzung von Holz im Gebäudebau ist ein wichtiges Anliegen der Bundesregierung. Holz speichert CO2, es hat eine lange Haltbarkeit und kann wiederverwendet werden. Darüber hinaus handelt es sich um einen nachwachsenden Rohstoff. Damit leistet Holz einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Mittlerweile gibt es immer mehr innovative Unternehmen in der Bauwirtschaft, die auf Holz setzen oder die ihre Holzbausparte ausbauen. Diese positive Entwicklung muss unterstützt werden! Daher haben wir gemeinsam mit dem Bundeslandwirtschaftsministerium eine Holzbauinitiative ins Leben gerufen, mit der wir der Nutzung von Holz im Gebäudebau Rückenwind geben wollen.“
Bundesminister Özdemir: „Das Praktische mit dem Nützlichen zu verbinden – das verspricht unsere Holzbauinitiative. Denn gerade für den klimafreundlichen Wohnungsbau ist Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft ein bedeutender Rohstoff, mit dem sich nicht nur effizient und nachhaltig bauen lässt, sondern der auch Kohlenstoff langfristig bindet und so das Klima schützt. Im Gebäudebereich ist der Holzbau bislang die einzige für die breite Anwendung verfügbare Technologie, mit der Kohlenstoff im Tragwerk und der Hülle von Gebäuden gespeichert werden kann. Gleichzeitig können endliche Ressourcen geschont und Materialien mit einer schlechteren Ökobilanz ersetzt werden.“