Klimaschutz ist kein Extra
2/2025

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Bauweise mit Holz- und Grünfassade von ALHO © Foto: ALHO/Markus Steur

Die Bauindustrie und Architects for Future sprechen über (Um)bauen und Klimaschutz und haben bei der großen Linie Übereinstimmung. Kassem Taher Saleh fordert eine andere Baupolitik mit Remain, Reduce und Re-Use als Kern der Bauwende. Warum die klassische Planungsaufgabe vor dem Aus steht, erläutert Valentin Ege, und Martin Krus et al. stellen mit dem Typha-Konzept vor, wie aus Rohrkolben Produkte für umweltfreundliches und einfaches Bauen werden. Wie hybride kreislauffähige Systembauteile aus Holz und Beton praktisch funktionieren, erläutern Jan Wenker et al., und was (Um-)Bauprojekte benötigen, damit sie auch gerecht und lebenswert sind, beleuchten Anna Glindemann et al.
Das erste DGNB-Platin-Laborgebäude Sartorius in Göttingen wird interdisziplinär von Architekt, Ingenieur und Energieplaner vorgestellt und über das Bauen mit System beim Collegium Academicum in Heidelberg berichtet Isabelle Drexler. Zur Entwicklung des Stroh­ballenbaus schreibt der Pionier Gernot Minke und beim R-Beton geht es um praktikable rechtliche Rahmen­bedingungen.

Quelle: C. Uhlig

Wie weiter mit (Um)bauen und Klimaschutz?

Bauen, Immobilien und Infrastruktur sind für Klima, Ressourcen oder Abfall maß­gebend. Gleichzeitig ist Wohnungsmangel ein soziales Problem und die bröckelnde Infrastruktur behindert die Wirtschaft. In der Politik stehen weder Bauen noch Klima im Fokus. Ein Gespräch mit Elisabeth Broermann und Andrea Bitter von A4F und Tim-Oliver Müller, HGF der BAUINDUSTRIE.

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Quelle: Fraunhofer IBP

Bauprodukte aus Rohrkolben

Holzbau gilt als Wiedervernässte Moorflächen sind Klimaschutz. Für eine fortgesetzte Nutzung kommen Rohrkolben (Typha) infrage. Daraus können klimafreundliche und kostengünstige Typha-Boards und andere Bauprodukte hergestellt werden, sodass die Landwirte eine garantierte Abnahme haben. Herstellung und Eigenschaften von Typha-Produkten und einfaches Bauen damit werden erläutert.

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Quelle: Brüninghoff

Design for Re-Use von Hybriddecken

Die Wiederverwendung von Bauteilen sollte bei der Planung berücksichtigt werden. Dafür wurden Holz-Beton-Verbundelemente (HBV) weiterentwickelt. Durch entsprechende Anschlussgestaltung können HBV-Decken rückgebaut und an einem anderen Ort wieder eingesetzt oder für eine einfache und wirtschaftliche Weiterverwertung von Holz und Beton sortenrein getrennt werden.

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