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Solarlux stellt produktspezifische Produktdeklarationen zur Verfügung
Solarlux lebt seit über 40 Jahren eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Unternehmenskultur. Diese basiert im Wesentlichen auf zwei Säulen: der auf Langlebigkeit ausgelegten Produktqualität sowie der Realisierung von architektonisch hochwertigen und energieeffizienten Verwaltungs- und Produktionsgebäuden in ressourcenschonender Bauweise. Weitere Bausteine des unternehmerischen Selbstverständnisses ind Offenheit und Transparenz. So stellt der Fenster- und Fassadenspezialist als logischen nächsten Schritt seine produktspezifischen Produktdeklarationen frei zur Verfügung – und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Bauen mit beweglichem Glas.
Für die nachhaltige Gebäudezertifizierung nach DGNB, LEED oder BREEAM (Bronze, Silber, Gold, Platin) sind geprüfte und registrierte EPD-Zertifikate unverzichtbar – sie liefern Planern transparente und vergleichbare Informationen über den Lebenszyklus und die Umweltauswirkungen einzelner Bauprodukte.
Seit diesem Frühjahr publiziert Solarlux seine EPD-Produktzertifikate über die Internetportale ECO Platform, Dachorganisation der nationalen EPD-Programmhalter in Europa, das Informationsportal ÖKOBAUDAT für Nachhaltiges Bauen des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen sowie im eigenen Planerportal mySolarlux.
Produkt-EPD versus Muster-EPD
Zur Verfügung stehen vom Institut ift Rosenheim ausgestellte Umweltproduktdeklaration für alle hochbaurelevanten Systeme wie die Glas-Faltwand-Systeme Ecoline, Highline und Megaline, die Schiebefenster cero II und cero III, die Schiebetüren Ecoline S und Highline S sowie sämtliche Ganzglas-Schiebe- und Schiebe-Dreh-Systeme. Dabei handelt es sich nicht um sog. Muster-EPDs, die einen Branchen- oder Verbandsdurchschnitt wiedergeben, sondern um produktspezifische Produktdeklarationen, die Aussagen zum Umwelteinfluss bzw. zu den Umweltwirkungen eines bestimmten Produkts treffen, wie z. B. zum Energie- und Wasserverbrauch oder zum entstehenden Treibhauspotenzial. Darüber hinaus unterliegen die produktspezifischen EPDs einer fünfjährigen Rezertifizierung, die eine stetige Verbesserung der Nachhaltigkeitsparameter mit sich bringt. Grundsätzlich sind alle Produkte entlang der gesamten Wertschöpfungskette zertifiziert.
Bestnoten beim Global Warming Potential
Insbesondere beim Treibhauspotenzial (GWP Global Warming Potential) hat sich die auf Nachhaltigkeit ausgelegte Unternehmenskultur von Solarlux ausgezahlt: Produktübergreifend konnten in diesem Bereich überdurchschnittlich gute Resultate erzielt werden. Zurückzuführen ist dies auf das ausgefeilte Energiekonzept des 2016 eröffneten Solarlux Campus im niedersächsischen Melle (Bild 1), dessen Strombedarf zu 80 % aus eigener Kraft gedeckt werden kann.
Campus-Strategie: Segelschiff statt Motorboot
Nach der Devise Mehr Segelschiff als Motorboot macht sich der Solarlux Campus die Naturkräfte und Gegebenheiten des Standorts zunutze. Dafür wurde die durch Offenheit und Transparenz geprägte Architektur mit einem effizienten Energiekonzept kombiniert, das auf regenerativen Energien beruht.
Bei einem Gesamtbedarf von 5.280.000 kWh/a werden rd. 4.180.00 kWh/a aus eigener Kraft erzeugt. Erreicht wird dies neben vielen anderen Maßnahmen v. a. durch eine beträchtliche Photovoltaikanlage auf den Dächern der Produktionshallen, durch Geothermie mit Erdsonden und ein Blockheizkraftwerk sowie Wärmerückgewinnung aus der Beschichtungsanlage.
Durch die Kombination von geringem Wärmebedarf, hoher Speicherfähigkeit, regenerativen Energien und einer intelligenten Lowtech-Konzeption der großen Doppelfassade, die eine Klimatisierung der Verwaltung komplett überflüssig macht, können allein am Firmensitz in Melle jährlich bis zu 800.000 kg CO2 eingespart werden.