Historische Fenster und Türen

Praxisseminar für Ausführende und Planende im historischen Bestand

Im Zuge der Altbauerneuerung sind Türen und Fenster oft die ersten Bauteile, die neuen Errungenschaften wie Isolierglasfenstern und modernen Türelementen weichen müssen. Nur ein sehr kleiner Teil der am Bestand vorhandenen Fenster und Türen bleibt bundesweit bei Sanierungsmaßnahmen erhalten. Es gibt jedoch gute Beispiele für die Bewahrung dieser gebäudeprägenden Bauteile. Dabei können sie die Ansprüche erfüllen, die die historische Bausubstanz, zeitgemäßes Wohnen und verbesserte Wärmedämmung an sie stellen.

In dem mehrtägigen Werkstattseminar von Montag, 10. Juni, bis Donnerstag, 13. Juni 2024 wird die geschichtliche Entwicklung des Fensters und der Türkonstruktion, der Fenster- und Türbeschläge und des Fensterglases vorgestellt. Die Schadenkartierung und Erarbeitung von Restaurierungskonzepten wird demonstriert und in vielen praktischen Übungen vertieft und gefestigt. Abschließend erlernen und trainieren die Teilnehmenden die Argumentation für die Erhaltung und Restaurierung historischer Fenster und Türen in Übungen zur Gesprächsführung mit Architekten und Bauherren.

Eine Exkursion durch die Barockstadt Fulda mit Bestandsanalyse des Fenster- und Türbestands rundet dieses Praxisseminar ab und dient der Anwendung und Vertiefung des Erlernten.

Das Seminar ist Bestandteil der Fortbildung Master Professional für Restaurierung im Handwerk, richtet sich aber ebenso an alle interessierten Handwerker:innen, und Teilnehmer:innen aus Planungs- und Sachverständigenberufen.


Historische Fenster und Türen
10.–13. Juni 2024
Propstei Johannesberg, Fulda
https://propstei-johannesberg.eu/praxisseminare

Jobs

ähnliche Beiträge

Regulierungen für die Kreislaufwirtschaft

Überblick zur europäischen Gesetzgebung für Gebietskörperschaften.

Graue Emissionen von Deckensystemen in Beton- und Holzbauweise

Entwicklung eines Benchmarksystems

Die Erderwärmung ist greifbar

Climate Pulse: globale Klimadaten in Beinahe-Echtzeit.