Soziale Aspekte der Gebäude-Energiewende 

Herausforderungen und Möglichkeiten

Die aktuellen Debatten zur Energiewende zeigen, wie zentral gesellschaftliche Unterstützung für dieses Großvorhaben ist. Dies wird besonders deutlich, wo Vorhaben konkret werden und damit stärker in die Lebenswirklichkeit der Menschen rücken. Genau dort aber, wo Menschen direkt betroffen sind, wie bei der Dekarbonisierung des eigenen Gebäudes, braucht es das entschiedene Handeln Einzelner. Deshalb wiegt die Verunsicherung von Mietenden und Eigentümer:innen schwer. Zu erwartende Belastungen im Zusammenhang mit Klimaschutzmaßnahmen nähren Fragen, wie den kommenden Herausforderungen begegnet werden kann. Gleichzeitig sind die Erfahrungen der Energiepreiskrise noch präsent, welche viele Haushaltsbudgets stark belastet hat. Die Gebäude-Energiewende ist darum in ihrer Essenz auch eine soziale Frage, die es für einen gelungenen Prozess zu klären gilt. Es braucht deshalb einen breiten Konsens über die Notwendigkeit der Umsetzung und eine faire Verteilung von Kosten und Nutzen der Transformation. 

Der Bericht liefert eine fundierte Faktenbasis zur Ausgestaltung einer sozial gerechten Transformation und zeigt auf, wie Klimapolitik und soziale Fragen im Gebäudesektor zusammenhängen. Insgesamt vier Kapitel liefern einen umfassenden Überblick zur Wohn- und Heizkostenbelastung in Deutschland, wie unterschiedlich Haushalte davon betroffen sind, wo und wie in energieeffiziente Gebäude investiert werden müsste und wie effektive Förderungsmechanismen dafür aussehen können.


Soziale Aspekte der Gebäude-Energiewende

Herausforderungen und Möglichkeiten
Deutsche Energie-Agentur 2024
https://www.dena.de/fileadmin/dena/Publikationen/PDFs/2024/GEFO_Bericht_Soziale_Aspekte_final.pdf

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