Zirkuläres Bauen: Bauen neu denken
Wenngleich die Umnutzung bestehender Bausubstanz eine komplexe Herausforderung ist, erweist sich diese Investition in vielerlei Hinsicht als sinnvoll: Als wesentlich lassen sich Nachhaltigkeitsaspekte anführen, denn bei Neu- und Ersatzbauten macht die graue Energie einen großen Teil der vernichteten Emissionsspeicher oder neu entstehenden Emissionen aus. Das Credo lautet daher: Wann immer möglich: umnutzen, umbauen, anbauen.
So lange im Dreieck von Nutzung, Eingriffstiefe und Wirtschaftlichkeit eine gute Balance gefunden werden kann, lohnen sich für Eigentümer und Investoren Erhalt und Umnutzung.
Beispiele für eine solche Umnutzungsstrategie sind die Transformation des ehemaligen Coop-Verteilzentrums im Norden von Basel in das Kultur- und Gewerbehaus ELYS oder die Entwicklung des aufgegebenen Zürcher Industrieareals der SBB als Werkstadt Zürich zu einem Hub für urbane Produktion, Kreativunternehmen, kulturelle Aktivitäten und zu einem Freiraum für das angrenzende Quartier …
Transformation des Bestands: Der Nutzen des Alters
Zirkuläres Bauen: Bauen neu denken
www.kap-forum.de/zirkulaeres-bauen-teil-01
KAP-Initiative Zirkuläres Bauen
Das Kölner KAP FORUM um Andreas Grosz und Tobias Groß sowie Architekt und Madaster-Botschafter Gerhard G. Feldmeyer wollen in vier KAP-Newsletterfolgen das zirkuläre Bauen aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Die Beiträge bilden nahezu alle Bereiche des zirkulären Bauens ab: Projektentwickler, Finanzbranche, Architekten, Produzenten, Bauwirtschaft, Berater, Kommunen, Start-ups oder Politik. Der Austausch von Ideen und Lösungen steht im Vordergrund. Die nbau unterstützt diese Initiative gerne, publiziert Einführungen zu allen KAP-Beiträgen Zirkuläres Bauen in loser Folge und verlinkt auf die Langfassungen.