Beton mit grünem Fußabdruck

Nachhaltigkeitszertifikate für Fertigteile und Fertighaus-Baureihe

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Beton ist aus dem modernen Bauen nicht wegzudenken. Als hochleistungsfähiger Baustoff ist er bei vielen Bauprojekten alternativlos. Dabei ist – wie bei allen Baustoffen – ein ökologisch sinnvoller und schonender Umgang mit den Ressourcen das Gebot der Stunde. Die Veit Dennert KG ist sich als einer der führenden Hersteller von Betonfertigteilen und -fertighäusern ihrer Verant­wortung bewusst und hat das Nachhaltigkeitspotenzial ihrer Produkte analysiert. Das beinhaltet sämtliche Produktionsfaktoren – vom Rohstoffabbau über Logistik, Energiemanagement und Produktionsverfahren bis hin zur Renaturierung der Abbaugruben.

Grundsätzlich punktet Beton ökologisch bereits aufgrund seiner Haltbarkeit und der langen Nutzungsdauer. Das Baumaterial wird i. d. R. aus lokal verfügbaren Rohstoffen hergestellt. Statt per Lkw lässt Dennert Sand und Kies auf dem Main transportieren. Während Lkw einen CO2-Ausstoß von 118 g/tkm aufweisen, sind es beim Schiff mit 33 g CO2-Ausstoß weniger als ein Drittel.

Auch die verbrauchte Menge Beton spielt in der Berechnung eine zentrale Rolle. Dennert-Produkte wie die DX-Fertigdecke und die KX-Fertigwand kommen im Vergleich zu einer herkömmlichen Elementdecke oder Doppelwand mit deutlich weniger Beton aus. Das lässt den CO2-Ausstoß/m² dementsprechend sinken.

Um das zu belegen, hat das Unternehmen für beide Produkte eine Umweltproduktdeklaration (EPD) erstellen lassen. Sie bescheinigt schwarz auf weiß, dass beide Betonfertigteile ein nachhaltiges Bauen ermöglichen. „Bei öffentlichen Ausschreibungen sind EPDs immer häufiger gefordert. Denn sie stellen die Informationsbasis für die Nachhaltigkeitszertifizierung von Gebäuden dar“, erläutert Geschäftsführer Dr. Veit Dennert .

Endverbrauchern rät der Experte, auf anerkannte Qualitätssiegel zu achten. So hat Dennert als erster Fertighaushersteller für seine Baureihe ICON das Qualitätssiegel für nachhaltige Gebäude (QNG) erhalten (Bilder 1, 2). Dieses Zertifikat, das vom Bundesministe­rium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen verliehen wird, ist für Bauherren die Voraussetzung, um Zuschüsse aus der ­ Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) oder dem Programm Klimafreundlicher Neubau (KFN) zu beantragen.

Ein entscheidender Vorteil der ICON-Baureihe ist die Vorfertigung der einzelnen Module in der Fabrik: In den Produktionshallen können alle Gewerke Hand in Hand und unabhängig vom Wetter arbeiten. Die fertigen Module werden dann auf der Baustelle von eigenen Teams montiert. Meist genügen dazu ein oder zwei Tage. „Die Betonrezepturen sind genau auf die Anforderungen der Fertigteile abgestimmt“, so Veit Dennert . „Dadurch wird weniger Zement benötigt als beim konventionellen Hausbau.“ Ein weiterer Vorteil der seriellen Produktion: Die Betonschalungen können in der Fabrik mehrfach verwendet werden.

Um den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens noch ­grüner werden zu lassen, unterhält Dennert auf einer Fläche von 1441 m² betriebseigene Photovoltaikanlagen (Bild 3); neue Dampf­kessel und der konsequente Einsatz von LED-Lampen sparen Energie. Ist der Kiesabbau an einem Standort beendet, kümmert sich das Unternehmen um die Renaturierung des Mainufers und der Abbaugruben zu Seen, die Flora und Fauna wertvollen Lebensraum bieten.

www.dennert-nachhaltig.de

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