karuun – Nature-Tech-Material aus Rattan

Finalist der DGNB Sustainability Challenge 2024 Innovation

karuun ist abgeleitet vom indo-malayischen Ausdruck harta karun und bedeutet versteckter Schatz. Denn karuun wird nicht nur aus einem Material gewonnen, das enormes Potenzial in der Verarbeitung birgt, sondern bringt Wirtschaftlichkeit, soziale und ökologische Interessen auf eine Stufe.

karuun ist das erste Rattan-Furnier, das mit innovativen Oberflächen höchste ästhetische Maßstäbe setzt und unendliche Freiheit in der Verarbeitung bietet. Die natürliche, lineare Maserung wird durch eine individuelle Farbgebung verstärkt, was nicht nur die ästhetische Homogenität des Nature-Tech-Materials betont, sondern auch dazu beiträgt, dass keine sichtbaren Übergänge entstehen, wie es bei Furnieren sonst häufig der Fall ist. Ein wesentlicher Unterschied zu anderen Materialien sind die hervorragenden Materialeigenschaften bei erstaunlich geringem Gewicht. Das Rattan-Furnier überzeugt durch eine besondere dreidimensionale Formbarkeit sowie Reißfestigkeit in vielen Anwendungsbereichen. Darüber hinaus verfügt karuun über herausragende Eigenschaften wie Durchscheinen und Hinterleuchten, was es zum Pionier natürlicher Alternativen zu künstlichen Oberflächen macht. Besonders im Automotive- sowie Architektur- und Konsumgüterbereich wird das Nature-Tech-Material eingesetzt.

In Indonesien, dem Herkunftsland des Rohmaterials Rattan, gibt es sehr strenge Richtlinien in Bezug auf Ernte und Nachverfolgbarkeit von Hölzern und Nichtholzprodukten wie Rattan. Über lokal begrenzte Erntelizenzen wird sichergestellt, dass die Ernte nachhaltig gestaltet wird und pro Jahr nur gewisse Bereiche zur Ernte von Rattan genutzt werden. Somit wird zusätzlich zum schnellen Wachstum von Rattan gewährleistet, dass genügend Rohmaterial vorhanden ist.

Weiterhin wächst Rattan nur in intaktem, biodiversem Regenwald als Palmenart. Eine Kultivierung in Monokulturen ist nicht möglich. Aus diesem Grund ist Rattan ein Paradebeispiel für entwaldungsfreie Lieferketten, da entweder bestehender Regenwald für die Anpflanzung benötigt wird oder Wald aufgeforstet werden muss, in welchem zusätzliches Rattan gepflanzt werden kann. Da durch die Ernte von Rattan eine ökonomisch interessante und ökologisch sinnvolle Nutzung des Waldes ermöglicht wird, ohne diesen abzuholzen, erfährt das Konzept national und international Beachtung.

out for space versteht es als Aufgabe und Herausforderung, dieses einzigartige Prinzip zum Schutz der Regenwälder den Kunden nahezubringen, da durch die Nutzung von Produkten aus karuun etwas Positives bewirkt wird (mehr Rattan = mehr Regenwaldschutz).

Über ofs feat. karuun

out for space wurde 2015 in Kißlegg im Allgäu gegründet und setzt sich aus einem interdisziplinären Team zusammen. Durch die Verbindung von Forschung und Gestaltung geht das Unternehmen einen neuen Weg in der Entwicklung nachhaltiger Materialien. Die Vision: eine regenerative Materialrevolution im Einklang mit der Natur. Als organische Alternative zu Plastik findet das Nature-Tech-Material karuun seinen Einsatz u. a. in nachhaltigen Mobilitätskonzepten und ökologischen Bauprojekten. Dabei legt das Unternehmen höchsten Wert darauf, dass Umweltziele, soziale Verantwortung und wirtschaftlicher Erfolg auf einer Ebene stehen. Das zeigt sich in Kosten-, Energie- und Ressourceneffizienz sowie gleichberechtigten Partnerschaften entlang der gesamten Wertschöpfungskette, aber auch in Initiativen, welche die Arbeits- und Lebensbedingungen für Rattanbauern verbessern, tropische Wälder erhalten und CO2 aktiv aus der Atmosphäre entfernen.

Weitere Infos: www.karuun.com

Jobs

ähnliche Beiträge

Stipendien Restaurator im Handwerk

Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert handwerkliche Fortbildung mit Stipendienprogramm.

Deutscher Klimatag 2024

Klima-Allianz Deutschland lädt am 15. Oktober zum Deutschen Klimatag nach Berlin.

Pilotprojekte – Innovationen im Gebäudebereich

Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen startet Förderaufruf für Programm Pilotprojekte – Innovationen im Gebäudebereich.