Forderung Nr. 7: Stärkt die Klimaresilienz

10 Forderungen für die Bauwende der Architects 4 Future

Der Klimawandel lässt Extremwetterereignisse wie Hochwasser, Starkregen, Stürme, Hitzewellen und Dürren häufiger auftreten und intensiver ausfallen. Deshalb muss Klimaresilienz zur Planungsgrundlage für das Bauen werden.

Unsere Kommunen, Städte und Gebäude sind nicht auf den Klimawandel und damit verbundene Gefahren vorbereitet. Klimaresilientes Bauen bedeutet, unsere gebaute Umwelt so umzugestalten, dass Leben und Wohlbefinden von Menschen auch bei Extremwetter gesichert sind sowie ökologische, ökonomische und soziale Schäden eingedämmt, wenn nicht verhindert werden.

Deshalb darf kein neues Bauland ausgewiesen werden. Flächen müssen aktiv entsiegelt und renaturiert werden. Im Stadtumbau müssen wir die Betrachtung des Mikroklimas und ein lokales Wassermanagement etablieren. Passive Strategien wie Stadtbegrünung, helle Oberflächen sowie Verschattungskonzepte und Retentionsflächen wirken Hitzeinseln im öffentlichen Raum entgegen. Auf Gebäudeebene können außenliegender Sonnenschutz, das Ausnutzen thermischer Speichermasse, Nachtauskühlung und wetterfeste Konstruktionen die schädlichen Folgen des Klimawandels verkleinern.

Lasst uns als Bauschaffende Klimaresilienz als grundlegende Strategie für das Gestalten unserer Umwelt etablieren!


10 Forderungen für die Bauwende der Architects 4 Future

www.architects4future.de/forderungen

Jobs

ähnliche Beiträge

Holz-Beton-Verbundkonstruktionen

Ein Sachstandbericht, der den aktuellen Wissensstand als Grundlage für Planung und Konstruktion von HBV-Decken und -Flachdächern zusammenstellt

Lamia Messari-Becker übernimmt Professur für Gebäudetechnik am KIT

Professorin Lamia Messari-Becker kehrt zurück in die Wissenschaft

Zukunftswärme

Informationsmaterialien für Gebäudeeigentümer:innen zur Auswahl und Umsetzung von zukunftsfähigen Wärmeversorgungssystemen