10 Forderungen für die Bauwende der Architects 4 Future
Der Klimawandel lässt Extremwetterereignisse wie Hochwasser, Starkregen, Stürme, Hitzewellen und Dürren häufiger auftreten und intensiver ausfallen. Deshalb muss Klimaresilienz zur Planungsgrundlage für das Bauen werden.
Unsere Kommunen, Städte und Gebäude sind nicht auf den Klimawandel und damit verbundene Gefahren vorbereitet. Klimaresilientes Bauen bedeutet, unsere gebaute Umwelt so umzugestalten, dass Leben und Wohlbefinden von Menschen auch bei Extremwetter gesichert sind sowie ökologische, ökonomische und soziale Schäden eingedämmt, wenn nicht verhindert werden.
Deshalb darf kein neues Bauland ausgewiesen werden. Flächen müssen aktiv entsiegelt und renaturiert werden. Im Stadtumbau müssen wir die Betrachtung des Mikroklimas und ein lokales Wassermanagement etablieren. Passive Strategien wie Stadtbegrünung, helle Oberflächen sowie Verschattungskonzepte und Retentionsflächen wirken Hitzeinseln im öffentlichen Raum entgegen. Auf Gebäudeebene können außenliegender Sonnenschutz, das Ausnutzen thermischer Speichermasse, Nachtauskühlung und wetterfeste Konstruktionen die schädlichen Folgen des Klimawandels verkleinern.
Lasst uns als Bauschaffende Klimaresilienz als grundlegende Strategie für das Gestalten unserer Umwelt etablieren!