Kohlendioxid-Management von Facility Services basierend auf Richtlinie GEFMA 160
Durch die Implementierung von Carbon-Management-Strategien können Immobilieneigentümer und -betreiber ihre Nachhaltigkeitsbilanz verbessern, Betriebskosten senken und gleichzeitig zur Bekämpfung des Klimawandels beitragen. Aus diesem Grund hat gefma – Deutscher Verband für Facility Management jetzt sein etabliertes und auf der Richtlinie GEFMA 160 basierendes Bewertungssystem SustainFM um das Bewertungskriterium Carbon Management erweitert.
„Unser Ziel ist es, den CO2-Fußabdruck v. a. in der Nutzungsphase von Bestandsimmobilien noch stärker zu reduzieren“, erklärt Frank Rüll, Leiter des gefma-Arbeitskreises Nachhaltigkeit, die Erweiterung des inzwischen 26 Punkte umfassenden SustainFM-Kriterienkatalogs um den wichtigen Aspekt Carbon Management. Durch SustainFM kann die Nachhaltigkeitsqualität von Facility Services während der Nutzungs- und Betriebsphase von Gebäuden transparent und prüfbar bewertet werden.
Neben der Implementierung des Themenschwerpunkts Carbon Management hat der gefma-Arbeitskreis außerdem auch sämtliche weitere Bewertungskriterien von SustainFM auf den Aspekt CO2-Reduktion analysiert und erweitert. Im Facility Management umfasst Carbon Management eine breite Palette nachhaltiger Maßnahmen, die darauf abzielen, die Kohlendioxidemissionen der Facility Services signifikant zu reduzieren. Dazu gehören u. a. die Energieeffizienz von Gebäuden, die Nutzung erneuerbarer Energien, die Optimierung von Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen, aber bspw. auch eine nachhaltige Beschaffung sowie ein nachhaltiges Abfallmanagement.
Besonders vor dem Hintergrund gesetzlich vorgeschriebener Nachhaltigkeitsreportings sind Analyse und Optimierung der Prozesse in Bestandsimmobilien mithilfe von SustainFM von immer größerer Bedeutung. Außerdem wird der CO2-Fußabdruck eines Gebäudes mehr und mehr zu einem Schlüsselkriterium für dessen Werterhalt und Wertsteigerung.