Steinwolle im Holzbau

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Die wirtschaftliche und vor allem sichere Variante

Der Holzbau zählt neben Mauerwerks-, Stahl- und Stahlbetonbau zu den typischen Bauweisen in Deutschland. Ob ein komplettes Haus in Holzbauweise oder lediglich bestimmte Gebäudeteile wie Holz­balkendecke oder Holzdachstuhl – Holz ist Klassiker und Trend zugleich.

Wichtig ist, Aspekte wie Wärme-, Schall- und Brandschutz schon frühzeitig bei Planung und Ausführung zu berücksichtigen. Der Dämmstoff Steinwolle kann hier einen wesentlichen Beitrag leisten, das haben auch jüngste Brandschutzprüfungen bewiesen (Bild 1).

Dämmstoffe aus Steinwolle verbessern den Brand-, Wärme-, Schall- und Feuchteschutz im Holzbau. Besonders ihre brandschutztechnischen Eigenschaften sind für den Holzbau von immenser Bedeutung, da sie eine sichere, in vielen Fällen aber auch einfache, wirtschaftliche Konstruktion entsprechend den bauaufsichtlichen Vorgaben ermöglichen (Bilder 2, 3).

Dabei spielt die Formstabilität der Steinwolle bei hohen Temperaturen eine wichtige Rolle. In der jüngeren Vergangenheit bei der MFPA Leipzig durchgeführte Prüfungen haben bewiesen, dass mit den nicht brennbaren Dämmstoffen von ROCKWOOL hohe Feuerwiderstandsdauern mit relativ schlanken Holzquerschnitten in einfachen Wandkonstruktionen zu erreichen sind.

Diese Prüfungen wurden vom Holzbau Deutschland Institut und dem Deutschen Holzfertigbau Verband (DHV) in Auftrag gegeben. Ziel der Brandversuche war es, Feuerwiderstandsdauern von 30 bzw. 60 min (REI 30/60) für möglichst einfache Konstruktionen mit Holzwerkstoffen nachzuweisen und in der DIN 4102-4/A1 zu implementieren.

Hoher Brandschutz in schlanken Konstruktionen

Auch die Experten der Holzbauverbände zeigten sich beeindruckt von den sehr guten Ergebnissen der Prüfungen. Die angestrebten Feuerwiderstandsdauern konnten mit den Holzrahmenbauwänden, deren Gefache vollständig mit Steinwolle von ROCKWOOL ausgefüllt werden, gut erreicht werden. Ein wichtiger Grund dafür war, dass Steinwolle auch im Brandfall formstabil bleibt. ­Steinwolle kann also aufgrund ihres Schmelzpunkts von > 1000 °C ein aus Holz bestehendes Tragwerk auch bei sehr hohen Temperaturen schützen. Somit bleibt der Holzquerschnitt und damit verbunden die Tragfähigkeit der Wandkonstruktion lange erhalten.

„1000 °C Sicherheit“

Aufgrund ihrer Nichtbrennbarkeit kann Steinwolle auch für die Ausführung rauchdichter Fugenabschlüsse sowie zur Abschottung bei Wand- und Deckendurchdringungen von Rohren und ­Leitungen im Holzbau eingesetzt werden. Die DEUTSCHE ­ROCKWOOL hat zahlreiche Lösungen für Rohr- und Kabel­abschottungen mit dem Conlit-System als Direktdurchführung ohne Mörtelverguss in Holzrahmen- und Massivholzbauteilen sowie in Holzbalkendecken erfolgreich geprüft.

Alle Prüfzeugnisse und Anwendbarkeitsnachweise können über den Technischen Service der DEUTSCHEN ROCKWOOL bezogen werden. Mehr als zehn geprüfte Dämmprodukte für Boden, Wand, Decke und Dach sind in einer Broschüre zusammengefasst, die unter www.rockwool.de/steinwolle-im-holzbau zum Download bereitsteht.

www.rockwool.de

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