Mit der Neubesetzung an der TU Dresden wird die Bauverfahrenstechnik erweitert
Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Katharina Kleinschrot wurde im vergangenen Jahr auf die um den Themenbereich zirkuläre Wertschöpfung erweiterte Professur für Bauverfahrenstechnik am Institut für Baubetriebswesen (IBB) der TU Dresden berufen. Prof. Kleinschrot hat Immobilientechnik und Immobilienwirtschaft an der Universität Stuttgart studiert. Danach war sie für die LBBW Immobilien Development in der Auslandsprojektentwicklung tätig. Anschließend hat sie bei Fritz Berner am Institut für Baubetriebslehre der Universität Stuttgart mit dem Schwerpunkt Nachhaltiges Bauen und Baubetriebslehre wissenschaftlich gearbeitet und zum Entscheidungsmanagement in den Initiierungs- und Planungsphasen promoviert. Nachfolgend war Dr. Kleinschrot fünf Jahre in der Akquisition von Bauvorhaben sowie als stellvertretende Niederlassungsleiterin bei der Zech Hochbau AG in Berlin tätig. Zuletzt hatte sie die Abteilung Nachhaltigkeitsentwicklung bei der Zech Group SE aufgebaut und ist aktuell noch Mitglied im Beirat Nachhaltigkeitsentwicklung der Zech Group.
Die Forschungsschwerpunkte des IBB umfassen u. a. multikomplexe Analysen für langfristiges Immobilienmanagement und die Entwicklung von Innovationen in der Bauverfahrenstechnik wie automatisiertes Bauen oder Abbruch, Recycling und Wiederverwendung von Baustoffen und Bauteilen unter Berücksichtigung des Gesundheitsschutzes oder der personellen Kapazitäten des Handwerks.
„Um erfolgreich zu planen und zu bauen kommt es in Zukunft darauf an, dass alle Projektbeteiligten so früh wie möglich zusammenarbeiten, um sowohl nachhaltige als auch weiterhin wirtschaftliche Gebäude in hoher Qualität errichten zu können“, so Katharina Kleinschrot in einem Interview mit bauingenieur24. Mit ihrer Vita und Expertise steht Prof. Kleinschrot für die Gemeinsamkeit von operativem Baugeschäft und Nachhaltigkeitstransformation.