Instandsetzung von Fachwerkgebäuden

Denkmalpflege, Bauverwaltung, Planung und Handwerk

Mit mehr als 2,5 Mio. Bestandsgebäuden prägen unsere Fachwerkkonstruktionen das Erscheinungsbild unserer Städte und Dörfer ganz erheblich. Leider schwindet der Gebäudebestand seit dem Zweiten Weltkrieg ganz erheblich, falsche Instandsetzungsmaßnahmen tragen hierzu maßgeblich bei. Aufgrund der vielen unterschiedlichen Materialien, die ein Fachwerkgebäude ausmachen (Holz für das Traggerüst, Lehm oder Ziegel für die Ausfachung, Naturstein für den Sockel), und der sich dadurch ergebenden Fugen an den Materialgrenzen müssen bei Instandsetzungs-konzeptionen für Fachwerkgebäude zahlreiche Detailfragen gelöst werden. In den vergangenen 30 Jahren hat sich eindrucksvoll gezeigt, dass sich bei ungeeigneten Maßnahmen Schäden rasant ausbreiten und ein Gebäude in wenigen Jahren zugrunde richten können.

Hier setzt das eintägige Fachseminar am Montag, dem 29. April 2024, an. Es werden Kenntnisse über Konstruktion und Tragverhalten vermittelt, über den Baustoff Holz und seine Reaktion auf hygrothermische Belastungen und über die Planung von zimmermannsmäßigen Instandsetzungen. Auch die Themen Ausfachungen bei Sichtfachwerk und Beschichtungen auf Holz und Ausfachungen werden behandelt. Das Seminar eignet sich für Fachleute aus Planungs- oder Verwaltungsberufen, aber auch interessierte Mitarbeitende von entsprechenden Ausführungsbetrieben sollten sich angesprochen fühlen.


Instandsetzung von Fachwerkgebäuden
29. April 2024
Propstei Johannesberg, Fulda
https://propstei-johannesberg.eu/fachseminare

Jobs

ähnliche Beiträge

Die Erderwärmung ist greifbar

Climate Pulse: globale Klimadaten in Beinahe-Echtzeit.

Die Wärmewende braucht zusätzliche Fachkräfte

Wie die Wärmewende gelingt: Sieben Thesen von der Gebäude-Allianz.

Nicht viel Neues im Klimamanifest

Erwiderung auf das Manifest für einen Kurswechsel in der Klimapolitik für den Gebäudesektor (Klimamanifest).