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Betonbewehrung aus Glasfaserverbundwerkstoff
Um gestalterische, technische, funktionale und wirtschaftliche Anforderungen bei Bauwerken und Gebäuden in Einklang zu bringen, braucht es innovative Lösungen – wie die Glasfaserverbundbewehrung von Schöck. Combar ist seit 2008 die einzige stabförmige nicht metallische Bewehrung mit bauaufsichtlicher Zulassung und verfügt über außergewöhnliche Materialeigenschaften. Bei Projekten mit speziellen Anforderungen spielt Combar seine Stärken aus – wie beim Zentrum für Angewandte Quantentechnologie (ZAQuant) an der Universität Stuttgart. Dort konnte Projektleiterin Astrid Karr von hammeskrause architekten die geforderte nicht metallische Bewehrung durch den Einsatz von Combar verlässlich und zugleich wirtschaftlich planen.
Für das international tätige Büro hammeskrause architekten in Stuttgart ist Combar bei der Planung von Forschungsgebäuden wie dem ZAQuant die überlegene Alternative zu anderer nicht metallischer Bewehrung – auch aufgrund der bauaufsichtlichen Zulassung als einzige stabförmige Faserverbundbewehrung. Das erleichtert den Genehmigungsprozess im Bauwesen und ermöglicht eine effizientere, zuverlässigere Projektplanung und wirtschaftliches Arbeiten: Aufgrund der belastbaren Planungsgrundlagen sparen Architekten Zeit und infolgedessen Kosten bei der Durchführung ihrer Projekte.
„Schöck hat wichtige Forschung betrieben und mit Combar ein Produkt entwickelt, dessen technische Eigenschaften im Rahmen einer bauaufsichtlichen Zulassung belegt werden. Dies ist für uns als Planer und Architekten sehr wichtig. Um belastbar planen zu können, benötigen wir Bauprodukte, deren technische Eigenschaften und Fähigkeiten verlässlich nachgewiesen sind, wie z. B. statische Eigenschaften oder die Nichtmagnetisierbarkeit“, sagt Astrid Karr, Führungskraft und Projektleiterin bei hammeskrause architekten.
Vielfältige Eigenschaften, wirtschaftlich im Einsatz
Die Anforderungen an die Planung von Gebäude und Tragwerk des ZAQuant waren komplex, denn die Forschung in den Hochpräzisionslaboren soll unter größtmöglichem Ausschluss von niederfrequenten Magnetfeldern stattfinden. Zum Einsatz kam Combar, das durch Stahlbewehrung ausgelöste magnetische Störungen vermeidet (Bild 1). Aufgrund der elektromagnetischen Sensibilität der Experimente wurden alle Versuchsfundamente in den Hochpräzisionsräumen mit der Glasfaserverbundbewehrung ausgeführt.
„Schöck Combar ist natürlich auch ein wirtschaftliches Produkt, das wir entsprechend umsetzen und einsetzen können, im Vergleich zu anderen nicht magnetisierbaren Bewehrungen, wie z. B. Carbon“, ergänzt Astrid Karr.
Bauaufsichtlich zugelassen
Combar ist der erste und bislang einzige stabförmige Faserverbundwerkstoff mit einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung des DIBt – und das bereits seit 2008 (Bild 2). Als wirtschaftliche und planungsfreundliche Lösung bietet der Glasfaserverbundwerkstoff, der in den DBV-Merkblättern Nr. 42 und Nr. 46 als Variante ROSTFREI: Nichtrostende chloridbeständige Bewehrung mit abZ aufgeführt ist. Schöck Combar kann in allen Umweltumgebungen mit minimaler Betondeckung gemäß DIN EN 1992-1 eingebaut werden, da die Glasfaserverbundbewehrung zu 100 % korrosionsbeständig ist und eine Lebensdauer von über 100 Jahren erreicht, die auch in chemisch aggressiven Umgebungen nachgewiesen wurde.
Selbst bei minimaler Betondeckung sind somit keine Instandhaltungsmaßnahmen aus Korrosionsgründen notwendig. Das senkt die Lebenszykluskosten und verlängert die Lebensdauer des Bauwerks. Combar rechnet sich für Bauherren somit nicht nur wirtschaftlich, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Bauen.
Ressourcen sparen, Kosten senken
Combar kann mit jedem Entwurfsgrundsatz geplant werden. Auf diese Weise ist die Instandhaltung aus Bewehrungskorrosionsgründen hinfällig. Bei anstehendem Wasser muss lediglich die Wasserdichtheit der Bodenplatte gewährleistet sein.
Im Vergleich zur klassischen Stahlbewehrung zeichnet sich Combar als wirtschaftlichere und nachhaltigere Lösung aus. Planungsbüros und Bauunternehmen profitieren von einer höheren Sicherheit, da nachträglich auftretende Risse nicht zu Korrosion oder anderweitigen Schäden an der Bewehrung führen.
Noch deutlicher zeigt sich der Vorteil der glasfaserverstärkten Bewehrung beim Blick auf den Lebenszyklus des Gebäudes und die Gesamtkostenrechnung: Da eine Instandsetzung entfällt, entsteht kein Entsorgungsmaterial – das spart Ressourcen und Kosten.
Combar als Produktkomponente
Als essenzielle Produktkomponente ist Combar Bestandteil im Wärmedämmelement Schöck Isokorb und der Fassadenbefestigung Isolink. Hier punktet Combar durch seine äußerst niedrige Wärmeleitfähigkeit von gerade einmal 0,7 W/(m · K). Wärmebrücken bei auskragenden Bauteilen und an der Fassade werden somit auf ein Minimum reduziert. Das steigert die Energieeffizienz von Gebäuden und unterstützt Bauherren, die energetischen Anforderungen zu erfüllen.