Mischungsstrategien für große Wohnsiedlungen am Stadtrand
In einem Forschungsprojekt wurde anhand von erneuerten oder mit Neubauten ergänzten großen Wohnsiedlungen in Berlin und Zürich untersucht, wie sich die soziale Mischung an peripheren städtischen Lagen realisieren lässt. Die Grundlage bilden Daten zur Immobilienwirtschaft, illustriert an Fallbeispielen von kommunalen, gemeinnützigen und kommerziellen Wohnungsanbietern. Untersucht werden (Ersatz-)Neubauprojekte, erneuerte Siedlungen sowie Siedlungen, die vor einer Veränderung stehen. Methodisch wurde mit Befragungen, Experteninterviews, Fokusgruppen sowie der Auswertung von Bestandsmanagement- und Portfoliodaten gearbeitet.
Es werden Handlungsansätze hergeleitet, mit denen Wohnungsunternehmen soziale Mischung umsetzen können. Mit der Übersetzung des Begriffs der sozialen Mischung in drei Dimensionen leistet die Arbeit einen Beitrag an die Begriffsklärung und bietet eine Operationalisierung, die für Wohnungsunternehmen relevant ist. Es wird deutlich, dass Wohnungsunternehmen Mietermischungen bereits beeinflussen, aber die wenigsten ihre Handlungsmöglichkeiten voll ausschöpfen.
Die BBSR-Studie zeigt an Beispielen von großen Wohnsiedlungen am Stadtrand, wie Wohnungsunternehmen sozial vielfältige Quartiere gestalten können – in den Handlungsfeldern:
- Bauliche Maßnahmen
- Vermarktung und Vermietung
- Nutzungskonzepte
Wie gelingt die richtige soziale Mischung?
Mischungsstrategien für große Wohnsiedlungen am Stadtrand
https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/veroeffentlichungen/bbsr-online/2023/bbsr-online-21-2023-dl.pdf;jsessionid=8578CD3B0DD6A1CBD8EB4CDE03756802.live11311?__blob=publicationFile&v=2