Holzschutzbehandlung durch Niederdruckplasma: PlasmaWood

BMBF-Programm KMU-innovativ fördert Forschung zum Klimaschutz

Seit 2007 fördert das BMBF kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der Maßnahme KMU-innovativ. Bereits 190 Projekte wurden gefördert, die sich speziell mit Energieeffizienz und Klimaschutz befassen. Deutsche KMU gestalten so den erforderlichen Wandel zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit aktiv mit.

Ein Beispiel aus KMU-innovativ ist das Projekt PlasmaWood, das seit 2021 vom BMBF gefördert wird. Das Ziel von PlasmaWood ist die Entwicklung von witterungsbeständigen Holzfassaden. Das Potenzial von Holz für Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und CO2-Bilanz im Gebäudesektor ist groß. Dennoch spielt der Rohstoff beim Gebäudebau und v. a. bei der Fassadengestaltung eine untergeordnete Rolle. Durch die sog. Niederdruckplasmatechnologie wird ein nachhaltiges und umweltfreundliches Verfahren entwickelt, das für die Herstellung witterungsbeständiger Fassadenelemente eingesetzt werden kann. Es wird angestrebt, den nachhaltigen und CO2-neutralen Werkstoff Holz zunehmend im Hausbau zu verwenden.

Mit witterungsbeständigen Fassadenelementen wird angestrebt, den nachhaltigen und CO2-neutralen Werkstoff Holz zunehmend im Hausbau zu verwenden
Quelle: Lisa Späth, Schwörerhaus KG

Plasmabeschichtungen werden bereits für die Oberflächen etlicher Alltagsgegenstände verwendet, wie z. B. bei Brillen, Hörgeräten oder Kinderspielzeug, um deren Oberflächen strapazierfähiger sowie schmutz- und wasserabweisender zu machen. Die Verwendung der Niederdruckplasmatechnologie zielt darauf ab, die Akzeptanz von Holz als Naturbaustoff insbesondere im Fassadenbereich zu steigern und somit einen positiven Beitrag der Bauindustrie in Bezug auf Klima- und Umweltschutz zu erzielen.


Kontakt:
Jörg Eisenlohr, plasma technology GmbH
j.eisenlohr@plasmatechnology.de

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