Deutsch-Japanisches Holzbauarchitektur-Symposium am 11. Mai in Reutlingen: Entwicklungen und Möglichkeiten zweier großer Holzbaukulturen
Japan übt seit der Landesöffnung im 19. Jahrhundert eine weitgreifende Faszination aus. Auch die Holzbauweise und die traditionelle Architektur fanden schon früh Interesse im Westen. Inzwischen machen sich in Mitteleuropa nicht mehr nur Einflüsse japanischer Architektur bemerkbar; in den letzten Jahren realisierten hier namhafte japanische Architekturbüros Holzbauten, welche klar ihr Herkunftsland spiegeln. Parallel dazu erfolgte ein Know-how-Transfer zu Fragen bez. bautechnischer Reaktionen auf globale klimabedingte Herausforderungen.
Am 11. Mai 2023 findet als Höhepunkt des seit 2021 laufenden Projekts Internationale Zusammenarbeit zu innovativem Holzbau und Erdbebensicherheit mit Japan (InZuHo) ein deutsch-japanisches Symposium zum Thema Holzbau der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg in Reutlingen statt. Ehrengäste sind der japanische Architekt Kengo Kuma sowie der Stuttgarter Architekt Peter Cheret. Das Symposium strebt – angesichts unterschiedlicher Traditionen im Umgang mit Holz sowie gemeinsamer Herausforderungen auf globaler, klima- und energiepolitischer Ebene – einen Austausch von Ansätzen und Konzepten in Architektur und Bautechnik für ein zukunftsfähiges, nachhaltiges Bauen an. Vor allem dient es der Schaffung einer Grundlage für eine Debatte darüber, wie eine Holzbauarchitektur für eine tatsächliche grüne Moderne aussehen wird und umgesetzt werden kann.
Holzbauarchitektur für eine zweite, grüne Moderne
Deutsch-Japanisches Holzbauarchitektur-Symposium
11. Mai 2023
Naturtheater Reutlingen & online
Programm & Anmeldung: www.hs-rottenburg.net/inzuho