Spitzenvertreter:innen von Verbänden und Unternehmen, die auf den ENERGIETAGEN 2023 aktiv sind, wurden zu ihrer Agenda 2023 (politische Forderungen, Kooperationsprojekte, eigene Wunsch-Projekte) befragt. Die Antworten zeigen unerwartete Positionen, potenzielle Koalitionen, aber auch kontroverse Ansichten.
So ist die Reform von Regularien und Gesetzen im Bereich der erneuerbaren Energien eines der am häufigsten genannten Themen, welches die Bundesregierung 2023 mit absoluter Priorität verfolgen sollte. Dabei werden v. a. der Abbau bürokratischer Hürden beim Ausbau der Erneuerbaren, die Auflösung des Genehmigungsstaus sowie die Abschaffung steuerlicher Hemmnisse gefordert.
Ein breites Ideenspektrum zeigen die Antworten auf die Frage nach Kooperationsprojekten zwischen Verbänden, wissenschaftlichen Einrichtungen oder anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren für 2023. Dieses reicht von einem Wettbewerb für das kurzfristige Heben von Energieeffizienz-Potenzialen über eine Allianz gegen Bürokratie im Bereich der Solarenergie bis hin zu einem Systementwicklungsplan für grünen Strom und grüne Gase.
Schließlich wurden die Expert:innen in einem Gedankenexperiment gefragt, wofür sie persönlich 100 Mio. Euro aus der Übergewinnabschöpfung einsetzen würden. Auffällig hierbei: Zahlreiche Antworten adressieren die Fachkräfteförderung und die Stärkung des Wissenstransfers.
Befragt wurden an den ENERGIETAGEN 2023 beteiligte Vorstände, Geschäftsführer:innen und Präsident:innen aus den Bereichen Energiewirtschaft (z.B. VKU, BEE, ENGIE, GASAG), Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (GdW), Verbraucher:innen (Deutscher Mieterbund, Verbraucherzentale Bundesverband) und Umweltverbände (Deutsche Umwelthilfe).
Alle Antworten im Detail sind auf der Webseite der ENERGIETAGE abrufbar.
Praktisch alle beteiligten Expert:innen und Topentscheider:innen treffen sich auf den ENERGIETAGEN 2023, die vom 3. bis 5. Mai 2023 digital und vom 22. bis 23./24. Mai 2023 in Präsenz stattfinden.