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Immer mehr Handwerker nutzen den Rockcycle-Rücknahmeservice. Sie übergeben damit der DEUTSCHEN ROCKWOOL Steinwolle, die bei einer Sanierung ausgebaut wird, oder Baustellenverschnitt, der z. B. bei Fassadendämmungen übrig bleibt, für ein professionelles Recycling. 2021 erreichte eine zum Vorjahr verdoppelte Menge Material die Werke des Dämmstoffspezialisten. „Wir freuen uns sehr über das offensichtliche Umdenken v. a. im Handwerk“, erklärt Vertriebsdirektor Peter Peters. Steinwolle werde nicht länger als Abfall gesehen und systematisch für das Recycling gesammelt, um das Bauen insgesamt nachhaltiger zu machen.
Schon 2019 gehörte die DEUTSCHE ROCKWOOL zu den größten Wiederverwertern von Dämmstoffen in Deutschland. Damals wurde v. a. vom Dachdeckerhandwerk Altmaterial aus Sanierungen zurückgeführt. 2020 und 2021 baute das Unternehmen seine Recyclingkapazitäten deutlich aus. Im Werk Neuburg etwa wurde eine zusätzliche Recyclinganlage errichtet. Sprunghaft sei daraufhin in jüngerer Zeit die Menge des rückgeführten Baustellenverschnitts v. a. aus dem Maler- und Stuckateurhandwerk angestiegen, so Peters. Insofern habe die DEUTSCHE ROCKWOOL ihre Recyclingkapazitäten just in time erweitert. „Das gibt uns die Möglichkeit, aus alter oder nicht benötigter Steinwolle neue, gleichwertige Dämmstoffe herzustellen. Für die meisten anderen Baustoffe ist ein solcher ‚echter Kreislauf‘ noch nicht in Sicht.“
Handel unterstützt Recycling von Steinwolle
Baustellenverschnitt und kleinere Mengen von Steinwolle werden in Big Bags gesammelt, die entweder – im Falle von größeren Baustellen – direkt mit der Steinwolledämmung vom Hersteller mitgeliefert oder dem Handwerk vom Fachhandel bereitgestellt werden. „Etwa die Hälfte der Händler, die regelmäßig mit ROCKWOOL arbeiten, haben inzwischen Big Bags gekauft, in denen ihre Kunden Baustellenverschnitt sammeln können“, erklärt Peter Peters. Volle Big Bags würden bei Anlieferung von Dämmmaterial von den Spediteuren mitgenommen und durch leere ersetzt.
Aus alt wird neu
Systematisch habe die DEUTSCHE ROCKWOOL in den letzten Jahren daran gearbeitet, den eigenen Produktionsprozess auf die vermehrte Nutzung von Recyclingmaterial abzustimmen, erklärt Marketingdirektor Axel Stotz. 2021 habe das Unternehmen bereits 12.000 t rückgeführter Steinwolle zu neuen Dämmstoffen verarbeitet, 40 % mehr als im Vorjahr. Dies sei eine sehr erfreuliche Entwicklung, die die DEUTSCHE ROCKWOOL fortschreiben wolle. Generell eigne sich Steinwolle hervorragend für das Recycling. Ohne Qualitätsverlust könne Restmaterial zu hochwertiger neuer Dämmung verarbeitet werden.
Recyclingfähigkeit gewinnt an Bedeutung
Tobias Weishaupt, Geschäftsführer der Stephan Weishaupt Bau GmbH aus Augsburg, erlebt, dass diese Eigenschaft der Steinwolle für immer mehr seiner Kunden wichtig wird: „In den letzten Jahren hat sich das Denken nicht nur bei Architekten, sondern auch bei Investoren verändert. Wegen ihrer Diffusionsfähigkeit und Nichtbrennbarkeit wurde Steinwolle als Dämmstoff auf der Fassade v. a. bei erhöhten Anforderungen im Brandschutz und bei hochwertigen Neubauten nachgefragt. Aber jetzt geht es beim Bauen ja auch immer um die Frage: Wohin mit dem unvermeidlichen Abfall? Wenn wir dann vom Rockcycle-Rücknahmeservice berichten, kommt das richtig gut an.“
Deponiegebühren sparen – Wertstoffnutzung sichern
Aufgrund der teilweise enormen Mengen beim Austausch von Steinwolle, die Dachdecker im Zuge z. B. einer Flachdachsanierung zu entsorgen haben, nutzen Unternehmer wie die Wierig GmbH schon seit vielen Jahren und regelmäßig das Angebot der DEUTSCHEN ROCKWOOL, ausgebautes Material im Austausch gegen neu angelieferte Dämmstoffe zurückzugeben. Anfangs hätten v. a. die stetig steigenden Gebühren der Abfalldeponien dazu motiviert, mit dem Lieferanten zu entsorgen, inzwischen entspreche der Rockcycle-Rücknahmeservice aber auch dem Zeitgeist, erklärt Niederlassungsleiter Matthias Weik: „In den Ausschreibungen großer Sanierungsprojekte findet sich ja heute auch der eindeutige Hinweis darauf, dass die Entsorgung der ausgebauten Baustoffe durch uns zu organisieren und mit anzubieten ist. Für uns ist das kein Problem, weil wir wissen, wie und dass Rockcycle funktioniert. Und wenn wir dann statt einer Entsorgung ein funktionierendes Recycling anbieten, führt das zu positiven Rückmeldungen von Planern und Auftraggebern gleichermaßen.“