Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) – Warum erst jetzt?

Zur Umsetzung der Ziele der nachhaltigen Entwicklung im Gebäudesektor wurden auf internationaler und nationaler Ebene verschiedene Gütesiegel zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Gebäuden entwickelt. Der folgende Aufsatz gibt einen Überblick über die Zielsetzung des nachhaltigen Bauens im Neubau und in der Bestandssanierung. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) des Bundes, das im Jahr 2021 eingeführt wurde und nun den Nachhaltigkeitsstandard für Zertifizierungssysteme und die Nachhaltigkeitsförderungen in Deutschland abbildet (z. B. BEG-Förderung). Des Weiteren werden Inhalte und Zielsetzungen von Nachhaltigkeitsbewertungssystemen (u. a. QNG) und die hierfür notwendigen Schritte und Prozesse beschrieben.

1 Nachhaltig bauen – wir müssen (um)denken und (um)handeln!

Der Bausektor hat einen enormen Einfluss auf unsere Umwelt, unsere Gesellschaft und den Klimawandel. Mit fast 50 % ist das Bauwesen der größte Ressourcenverbraucher [1] und für den Verbrauch von 40 % der Energie [2] und 16 % des Wassers zuständig [3], ebenso wie für 60 % der Abfälle [4]. Darüber hinaus resultieren rund 40 % des weltweiten Ausstoßes von Treibhausgasen aus der Gebäudeherstellung und -nutzung [5]. Das war aber nicht immer so. Während in früheren Zeiten Gebäude aus Materialien aus der Region und nachwachsenden Baustoffen errichtet wurden, hat sich im Zuge der Industrialisierung und Internationalisierung bspw. der Beton als Standardbauweise etabliert und es wurden mehr und mehr neue Baustoffe – insbesondere Verbundbaustoffe – entwickelt, die den immer höheren technischen Eigenschaften und Standards gerecht werden müssen. Gebäude von „früher“ gingen 1:1 in die natürlichen Ressourcenkreisläufe zurück, heute wird fast jedes Material beim Abriss eines Gebäudes aufgrund seiner Sortenunreinheit als „Abfall“ deklariert und landet auf der Deponie oder in der thermischen Verwertung. Im Zuge der Industrialisierung im 18. und 19. Jahrhundert gingen viele alte Handwerkstechniken und viel Wissen der Baumeister komplett verloren, dies versucht man heute mithilfe technischer Maßnahmen neu zu definieren – allerdings nicht immer mit Erfolg. Aufgrund der Ressourcenknappheit und im Sinne des nachhaltigen Bauens ist es daher dringend erforderlich, im Bauwesen von der Vergangenheit zu lernen, um die Ressourcenkreisläufe wieder zu schließen.

Um nachhaltiges und ressourceneffizientes Bauen zu fördern, sind ein gesellschaftlicher Wandel und eine Veränderung des Bausektors dringend erforderlich. Hierfür ist ein (Um)denken unumgänglich, sowohl bei den Bauherren, den ausführenden Firmen, den Produkteherstellern, den Architekten und Fachplanern als auch bei den Gesetzesgebern. Dies gilt nicht für ökologische Themen – nachhaltiges und ressourceneffizientes Bauen bedeutet auch soziale Verantwortung. Neben der Verwendung von „gesunden“ Baumaterialien ist eine Eindämmung der Schwarzarbeit und der Kinderarbeit dringend erforderlich. Hierfür werden ganzheitliche Ansätze benötigt, bei denen ökologische, ökonomische und soziale Aspekte gleichberechtigt im Bauwesen umgesetzt und in die Prozessabläufe, wie die Planung, die Ausschreibung, die Vergabe, die Baustellenabläufe und den Betrieb von Gebäuden, integriert werden. Folglich gilt es, die Prozesse im Bauwesen über den kompletten Lebenszyklus von Gebäuden zu ändern [7].

Dies wird anhand des folgenden Beispiels gezeigt: Im Bereich der Energieeffizienz ist man im Neubau aktuell mit den steigenden Anforderungen und Verschärfungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) und dem GebäudeEnergieGesetz (GEG), das mit 1. November 2020 in Kraft getreten ist, grundsätzlich auf einem guten Weg (Bild 1). Während zukünftig Gebäude als Niedrigst-, Null- oder Plusenergiegebäude kaum mehr Energie verbrauchen werden, steigt die Wohnfläche pro Person aber kontinuierlich an (Bild 2). In den 1960er-Jahren standen durchschnittlich jedem Bürger etwa 20 m² Wohnfläche zur Verfügung, im Jahr 2014 waren es bereits 45 m². Hier zeigt sich nun die Problematik: Auf Basis der Anforderungen der Energieeinsparverordnung sinkt zwar unser Energieverbrauch (kWh/m²), bezieht man diesen aber nicht auf die Quadratmeter, sondern auf die nutzende Person, bleibt der Energieverbrauch pro Kopf seit den 1970er-Jahren unverändert [8]. Es ist sogar ein stetiges Ansteigen des Energieverbrauchs pro Person erkennbar. Folglich ist ein (Um)denken und (Um)handeln unbedingt erforderlich. Im Bausektor gilt es daher

  • effizienter (besser),
  • suffizienter (weniger) und
  • konsistenter (anders)

zu agieren.

Bild 1 Entwicklung des energiesparenden Bauens in Deutschland – Beispiel Wohngebäude [6]
Bild 2 Korrelation zwischen Wohnfläche, Raumwärmebedarf pro Kopf und Raum­wärmebedarf pro m2 Wohnfläche [8]

Zur Umsetzung der beschriebenen Nachhaltigkeitsanforderungen wurden auf internationaler und nationaler Ebene verschiedene Gütesiegel zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Gebäuden entwickelt. Ziel dieser Nachhaltigkeitsbewertungsmethoden und -werkzeuge ist es, im Gebäudesektor die nachhaltige Entwicklung zu fördern. Dieser Aufsatz gibt einen Überblick über die Zielsetzung des nachhaltigen Bauens im Neubau und in der Bestandssanierung von Gebäuden. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) des Bundes, das im Jahr 2021 eingeführt wurde und nun den Nachhaltigkeitsstandard für Zertifizierungssysteme in Deutschland abbildet. Zusätzlich werden Inhalte und Zielsetzungen von Nachhaltigkeitsbewertungssystemen und die hierfür notwendigen Schritte und Prozesse beschrieben.

Bild 3 Sustainable Development Goals (SDG) – die 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung der UN [9]

2 Allgemeine Grundlagen der nachhaltigen Entwicklung

Nachhaltigkeit bedeutet, die Bedürfnisse unserer heutigen Generation zu befriedigen, ohne die Möglichkeiten zukünftiger Generationen zu gefährden. Die nachhaltige Entwicklung baut auf den drei Säulen

  • Ökologie,
  • Soziales und
  • Ökonomie

auf.

Auf internationaler Ebene sind die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDG) mit ihren 169 Unterzielen das Kernstück der Agenda 2030 der Vereinten Nationen, die der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung dienen sollen. Sie tragen der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Dimension in ausgewogener Weise Rechnung [9].

3 Nachhaltigkeit im Bauwesen – Greenwashing?

Seit einigen Jahren ist weltweit ein Trend zu beobachten. Ob Bürogebäude, Industriegebäude, Wohngebäude oder Sportstätten: immer mehr Bauten werden nach den Maßstäben der Nachhaltigkeit gebaut. Hierbei stehen nachhaltige Gesamtkonzepte im Vordergrund, startend bei einer energieeffizienten Gebäudetechnik, umweltverträglichen Baumaterialien, flexiblen und zukunftsfähigen Grundrissen bei gleichzeitigem Nutzerkomfort und Wirtschaftlichkeit über den gesamten Lebenszyklus. Längst sind es nicht nur einzelne Leuchtturmobjekte, inzwischen ist die Nachhaltigkeit von Gebäuden und Quartieren ein wichtiges Thema – eine Entwicklung, der sich kein Unternehmen, sei es als Bauherr, Planer, Bauausführender oder Nutzer, verschließen sollte. Denn man baut für die Zukunft!

3.1 Vorteile des nachhaltigen Bauens

Nachhaltiges Bauen birgt große Potenziale und garantiert langfristig Wettbewerbsvorteile: sei es durch erheblich reduzierte Betriebskosten oder durch die verbesserte Um- und Nachnutzbarkeit. Expertise zum nachhaltigen Bauen ist gefragt und zahlt sich aus. Die Bauherren profitieren bei der Errichtung und Sanierung nachhaltiger Bauten von einer hohen Qualität und einem langfristigen Werterhalt ihrer Immobilie. Beim nachhaltigen Bauen geht es nicht nur um ökologische Aspekte, sondern v. a. darum, durch den getätigten Aufwand an Ressourcen und Kapital eine langfristig optimierte Nutzungsqualität der Immobilien zu erreichen. Gelingt dies, spiegelt sich das in einer entsprechenden Wert- bzw. Rentabilitätsentwicklung der Immobilie wider. Nicht nur Bauherren profitieren vom nachhaltigen Bauen, es ist gleichermaßen auch für Nutzer, Planer, Bauausführende und Bauproduktehersteller attraktiv [10].

Denn mit dem nachhaltigen Bauen kann ein Zukunftsmarkt erschlossen werden, was langfristig die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und Bauherren sichert. Bauherren profitieren bei der Errichtung nachhaltiger Bauten von einer hohen Qualität und einem langfristigen Werterhalt ihrer Immobilie. Garant hierfür sind die Nachhaltigkeitskriterien in Kombination mit integraler Planung und dem Lebenszyklusgedanken. So können sich erhöhte Investitionskosten beim Bau langfristig durch deutlich reduzierte Betriebskosten, bspw. für Energie, auszahlen [11].

Nachhaltige Gebäude sind nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch interessant: sie sind werthaltiger bei geringeren Betriebs- und Unterhaltskosten. Untersuchungen weisen darauf hin, dass sich mit nachhaltigen Gebäuden Leerstandsrisiken minimieren und Mieterträge erhöhen lassen. Das führt wiederum zu einem besseren Marktwert und höherer Rendite der Immobilie. Nachhaltiges Bauen ist daher Werttreiber und kein Kostentreiber [12].

Doch überall wird Nachhaltigkeit vermarktet. Sind denn die Gebäude tatsächlich so nachhaltig, wie im Marketingkonzept ausgewiesen wird? Hierbei spielen Nachhaltigkeitsbewertungsmethoden eine wichtige Rolle, denn diese stellen ein Qualitätssicherungswerkzeug dar, mit dem Greenwashing vermieden werden kann. Insbesondere mit dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) wurden nun neue Anforderungen an die Nachhaltigkeitsstandards von Wohn- und Nichtwohngebäuden geschaffen.

4 Nachhaltigkeitsbewertungssysteme

4.1 Entwicklung international

Für die Umsetzung von nachhaltigen Bauten werden Planungsins­trumente und -prozesse benötigt, die Entscheidungsträger und Nutzer dabei unterstützen, zukunftsfähige Bauten zu planen und zu betreiben. Zur Umsetzung dieser Nachhaltigkeitsanforderungen wurden auf internationaler Ebene verschiedene Gütesiegel zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Gebäuden entwickelt, die Grundlagen zur Zertifizierung nachhaltiger Gebäudequalität liefern. Diese bauen auf den Nachhaltigkeitszielen (SDG Sustainable Development Goals) der UN auf und sind als Nachhaltigkeitsgütesiegel weltweit vertreten. Sie wurden speziell für die Bedürfnisse der jeweiligen Nationen in Bezug auf deren klimatische, kulturelle und gesetzgebende Ausgangsbedingungen entwickelt. Die Bewertungsmethoden sind sehr verschieden und bilden die Nachhaltigkeit unterschiedlich ab. International haben sich seit den 1990er-Jahren zahlreiche Bewertungssysteme wie LEED (USA), BREEAM (Großbritannien) oder DGNB (Deutschland) etabliert [8].

Bewertungsmethoden der ersten Generation, wie die britische Methode BREEAM oder das U.S.-amerikanische Gütesiegel LEED, wurden als erste Zertifizierungssysteme in den 1990er-Jahren entwickelt und bewerten vorrangig die grünen, d. h. die ökologischen und energetischen Qualitätskriterien eines Gebäudes (Green Build­ing Approach). Die Bewertungsmethoden der zweiten Generation, wie etwa das Deutsche Gütesiegel Nachhaltiges Bauen (DGNB) oder das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) des Bundes aus dem Jahr 2008, bauen auf den Erfahrungen der Instrumente der ersten Generation auf. Es wird nicht nur die Ökologie und die Energieeffizienz eines Gebäudes berücksichtigt, sondern die ganzheitliche Qualität, d. h. ökologische, ökonomische Aspekte, soziokulturelle Kriterien, Technik, Standort- und Prozessqualitäten ebenso wie der komplette Lebenszyklus (Planung, Konstruktion, Inbetriebnahme, Nutzung, Abriss) (Sustainable Building Approach) [8].

Bild 4 Zertifizierungssysteme weltweit
Quelle: eigene Darstellung

4.1.1 Internationale und europäische Initiativen

Um die Entwicklung von nationalen Bewertungsmethoden und die Arbeit der Zertifizierungsstellen (Green Building Councils – GBC) zu unterstützen, wurde im Jahr 1998 mit dem World Green Building Council (WorldGBC) ein globaler Dachverband des nachhaltigen Bauens gegründet. Als gemeinnützige Organisation wird das Ziel verfolgt, die Immobilienbranche global in Richtung Nachhaltigkeit voranzubringen.

Neben den genannten Nachhaltigkeitsbewertungsmethoden hat auch die EU-Kommission verschiedene Initiativen zur Nachhaltigkeitsbewertung in den letzten Jahren entwickelt. Ein wichtiges Open-Source-Werkzeug ist hierbei das sogenannte Level(s)-Programm für Wohn- und Bürogebäude. Level(s) stellt als europäischer Bewertungsrahmen eine Grundlage für nachhaltige Gebäude dar – über den gesamten Lebenszyklus hinweg vom Entwurf über den Bau und die Nutzung bis hin zum Lebensende. Aufbauend auf den Zielen des Green Deals der EU und des Aktionsplans der EU für die Kreislaufwirtschaft soll Level(s) den Bausektor unterstützen, die Energie- und Materialeffizienz zu steigern und dadurch den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Hierbei werden Basisindikatoren zur Nachhaltigkeit verwendet, um CO2, Materialien, Wasser, Gesundheit und Wohlbefinden sowie Klimawandelfolgen unter Berücksichtigung von Lebenszykluskosten und Wertermittlungen zu bemessen.

Die Bewertungsmethode Level(s) unterteilt sich in drei Bereiche:

  • Ressourcennutzung und Umweltleistung im gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes
  • Gesundheit und Wohlbefinden
  • Kosten, Werte und Risiken

Diese werden mit den folgenden Indikatoren bewertet: Treibhausgasemissionen, Ressourceneffizienz, Wasserverbrauch, Gesundheit und Förderung des Wohlbefindens, Anpassung an den Klimawandel und Klimaresilienz sowie Lebenszykluskosten und Wertermittlungen [13].

4.2 Entwicklung in Deutschland

In Deutschland wurden im Jahr 2008 das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) [14] des Bundes und das Gütesiegel Nachhaltiges Bauen (DGNB) der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen [15] entwickelt.

Während die DGNB vorwiegend privatwirtschaftliche Bauvorhaben zertifiziert, hat das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) mit dem Bewertungssystem BNB einen Leitfaden für öffentliche Bauten und Bundesbauten entwickelt. Mit rund 60 Kriterien wurden die Gütesiegel BNB und DGNB vorrangig für Nichtwohngebäude entwickelt. Schwerpunkte der Bewertung stellen folgende Nachhaltigkeitsaspekte dar:

  • Ökologische Qualität: Energie, Ökobilanz (LCA), Wasser, Materialien, Fläche etc.
  • Ökonomische Qualität: Wirtschaftlichkeit, Lebenszykluskosten (LCC), Drittverwendung etc.
  • Soziokulturelle und funktionale Qualität: Komfort, Gesundheit, Nutzer, Barrierefreiheit, Zugänglichkeit, Architektur etc.
  • Technische Qualität: Brandschutz, Schallschutz, Gebäudehülle, Rückbau, Reinigung etc.
  • Prozessqualität: Vorplanung, integrale Planung, Ausschreibung, Baustelle, Inbetriebnahme etc.
  • Standortqualität: Mikrostandort, Risiken, Transport, nutzerspezifische Einrichtungen etc.

Den Bewertungsmethoden für Nichtwohngebäude folgten Varianten der DGNB für Wohngebäude (DGNB) und weitere Systeme zur Beurteilung der Nachhaltigkeit. Zu nennen sind hierbei das Qualitätssiegel Nachhaltiger Wohnungsbau (Nawoh) [16] oder das Bewertungssystem Nachhaltiger Kleinwohnhausbau (BNK) des Bau-Instituts für Ressourceneffizientes und Nachhaltiges Bauen (BiRN) [17]. Mit dem NaWoh-Gütesiegel können seit 2012 neu zu errichtende Mehrfamilienhäuser (ab sechs Wohneinheiten) beschrieben und bewertet werden. Die Zertifizierung erfolgt durch den Trägerverein Verein zur Förderung der Nachhaltigkeit im Wohnungsbau e.V. (NaWoh), der von Verbänden der Immobilienwirtschaft, wohnungswirtschaftlichen Akademien und dem Mieterbund gegründet wurde. Bei kleineren Bauten mit weniger als sechs Wohneinheiten zeigte es sich, dass die genannten Zertifizierungssysteme sehr komplex und kostenintensiv sind. Hier galt es, einfache und leicht anwendbare Werkzeuge zu entwickeln. Aus diesem Grund wurde das Bewertungssystem Nachhaltige Kleinwohnhausbauten (BNK) im Rahmen eines Forschungsprojekts entwickelt. Seit 2015 bildet es mit 19 Kriterien die Nachhaltigkeit von Wohnungsbauten ab und wird vom Bau-Institut für Ressourceneffizientes und Nachhaltiges Bauen (BiRN) geprüft.

5 Das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG)

5.1 Förderung des nachhaltigen Bauens durch die NH-Klasse

In Deutschland wird seit 2021 erstmalig die Nachhaltigkeit von Gebäuden gefördert. Die Förderung der Nachhaltigkeitsklasse (NH) der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) erfolgt seit dem 1. Juli 2021 über die KfW-Förderbank. Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) ist eine deutsche Förderbank und handelt mit ihren Finanzierungs- und Förderleistungen im Sinne der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und trägt weltweit zur Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDG) bei [18]. Als Grundlage für die Sicherstellung der NH-Klasse der BEG-Förderung dient das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) als staatliches Gütesiegel für Gebäude durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) [19]. Auch andere Banken, wie bspw. die Landesbank NRW [20], vergeben mittlerweile günstigere Kredite auf Basis des QNG-Gütesiegels.

Bei der BEG-Förderung durch die KfW-Bank wurde in einem ersten Schritt der Neubau von Wohngebäuden umgesetzt. Mit der BEG-Förderung für alle Effizienzhausstandards bei Wohngebäuden kann ein Bonus über die NH-Klasse erreicht werden. Die Förderung der NH-Klasse von Nichtwohngebäuden (Neubau und Komplettmodernisierung von Büro- und Unterrichtsgebäuden) startete nun in einem zweiten Schritt ab dem 21. April 2022. In einer ersten ­Stufe war die NH-Klasse freiwillig. Seit dem 21. April 2022 ist diese nun bei der BEG-Förderung für alle Gebäude (Wohn- und Nichtwohngebäude) verpflichtend [21]. Grundsätzlich werden aktuell im Neubau nur noch Gebäude mit dem Effizienzhaus-40-Standard und mit der NH-Klasse gefördert. Die aktuellen Förderkonditionen und weiterführende Informationen zu BEG-Förderungen sind auf dem Informationsportal der KfW aufgeführt [21]. Ab Anfang 2023 soll die Neubauförderung durch ein neues Programm Klimafreundliches Bauen ersetzt werden, bei dem die Anforderungen aus dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) weiterentwickelt werden. Das nachhaltige Bauen wird daher in der Neubauförderung eine deutlich stärkere Bedeutung bekommen und zur Fördervoraussetzung werden.

5.2 Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG)

Das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) wurde im Jahr 2021 als staatliches Gütesiegel für Gebäude und als Gewährleistungsmarke für nachhaltiges Bauen in Deutschland entwickelt. Hierbei ist das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) der Siegelgeber. Das Bauministerium vergibt das QNG nicht selbst, sondern erteilt akkreditierten Zertifizierungsstellen die Vergabe.

Voraussetzung für die Vergabe des QNG ist die Durchführung einer Nachhaltigkeitsbewertung auf der Grundlage eines bei der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) registrierten Nachhaltigkeitsbewertungssystems sowie die Überprüfung der erreichten Qualitäten durch eine akkreditierte Zertifizierungsstelle [19].

5.2.1 Anerkannte Bewertungssysteme des QNG

Alle Anforderungen des Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude (QNG) sind auf dem Informationsportal Nachhaltiges Bauen des Bauministeriums veröffentlicht. Diese werden stetig aktualisiert. Neben Informationen und Erläuterungen sind auch inhaltliche und prozessspezifische Inhalte aufgeführt. Das QNG unterscheidet hierbei zwischen Siegelvarianten für Wohngebäude und für Nichtwohngebäude [22, 23].

Bild 5 Das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) [19]

Beim Neubau von Wohngebäuden wird aktuell zwischen folgenden QNG-Siegelvarianten unterschieden:

  • Wohngebäude ≤ Wohneinheiten (QNG-KN21)
  • Wohngebäude jeder Größe (QNG-WN21)

Für die Umsetzung des QNG und die BEG-Förderung von Wohngebäuden wurden die folgenden Bewertungssysteme durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) anerkannt:

  • Bau-Institut für Ressourceneffizientes und Nachhaltiges Bauen (BiRN)
    • Bewertungssystem Nachhaltiger Kleinwohnhausbau (BNK_V1.0)
  • Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB)
    • DGNB Neubau Wohngebäude, Version 2018 (DGNB NWO18)
    • DGNB Neubau Kleine Wohngebäude, Version 2013 (DGNB NKW)
  • Verein zur Förderung der Nachhaltigkeit im Wohnungsbau e.V. (NaWoh)
    • Qualitätssiegel Nachhaltiger Wohnungsbau (NaWoh V3.1)

Bei Nichtwohngebäuden können aktuell folgende QNG-Siegelvarianten für Neubauten und Komplettmodernisierung von Nichtwohngebäuden erteilt werden:

  • Neubau Büro- und Verwaltungsgebäude (QNG-BN22)
  • Komplettmodernisierung Büro- und Verwaltungsgebäude (QNG-BK22)
  • Neubau Unterrichtsgebäude (QNG-UN22)
  • Komplettmodernisierung Unterrichtsgebäude (QNG-UK22)

Hierfür wurden für die Umsetzung des QNG und die BEG-Förderung für Nichtwohngebäude folgende Bewertungssysteme durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) anerkannt:

  • Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB)
    • Neubau Büro- und Verwaltungsgebäude (BNB-BN – Neubau V2015)
    • Komplettmodernisierung Büro- und Verwaltungsgebäude (BNB-BK – V2017)
    • Neubau Unterrichtsgebäude (BNB-UN – Neubau V2017)
    • Komplettmodernisierung Unterrichtsgebäude (BNB-UK – V2017)
  • Deutsches Gütesiegel Nachhaltiges Bauen (DGNB)
    • DGNB Neubau Büro- und Verwaltung, Version 2018 (DGNB NBV18)
    • DGNB Sanierung Büro- und Verwaltung, Version 2021 (DGNB SBV21)
    • DGNB Neubau Bildungsbauten, Version 2018 (DGNB NBI18)
    • DGNB Sanierung Bildungsbauten, Version 2021 (DGNB SBI21)

5.2.2 Kriterien und Anforderungen des QNG

Bild 6 Mindestanforderungen der anerkannten Zertifizierungssysteme und besondere Anforderungen des QNG

Grundlage für die Vergabe des QNG stellen die Mindestanforderungen bzw. allgemeinen Anforderungen des jeweiligen anerkannten Nachhaltigkeitsbewertungssystems dar. Darüber hinaus gelten noch die „besonderen Anforderungen“ des QNG. Diese fordern zusätzliche oder höhere Anforderungen bei ausgewählten Nachhaltigkeitskriterien. Die besonderen QNG-Anforderungen für den Neubau von Wohngebäuden sowie den Neubau und die Komplettmodernisierung von Nichtwohngebäuden sind im Folgenden aufgeführt [24]:

  • Treibhausgas und Primärenergie nicht erneuerbar (Wohngebäude und Nichtwohngebäude)
  • Nachhaltige Materialgewinnung (Wohngebäude und Nichtwohngebäude)
  • Schadstoffvermeidung in Baumaterialien (Wohngebäude und Nichtwohngebäude)
  • Barrierefreiheit (Wohngebäude > 5 WE und Nichtwohngebäude)
  • Naturgefahren am Standort (Nichtwohngebäude)
  • Gründach (Nichtwohngebäude)

Neben der Note bzw. Auszeichnung der Zertifizierungsstelle erhalten die Bauherren bei der Erfüllung der besonderen QNG-Anforderungen zusätzlich die QNG-Auszeichnung. Hierbei wird zwischen den Anforderungsniveaus PLUS und PREMIUM unterschieden. Das Anforderungsniveau PLUS spiegelt den aktuellen Stand der BEG-Förderung wider. Die Auszeichnung PREMIUM bildet deutlich überdurchschnittliche Anforderungen ab.

Das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) gilt als erfüllt, wenn die allgemeinen Anforderungen der Gütesiegel der zugelassenen Zertifizierungsstellen ebenso wie die besonderen Anforderungen des QNG eingehalten sind und dies durch eine zugelassene Zertifizierungsstelle bestätigt wurde. Wird zudem der geforderte Effizienzhausstandard der KfW (aktuell Effizienzhaus 40) erreicht, erfüllt der Bauherr mit seinem Gebäude die Anforderungen an die Effizienzhausförderung.

5.2.3 Prozess und Akteure des QNG-Gütesiegels

Der Prozess der Vergabe des QNG-Gütesiegels und die Einhaltung der Nachhaltigkeitsklasse im Rahmen der BEG-Förderung scheinen auf den ersten Blick komplizierter, als dies tatsächlich ist. Grundsätzlich haben sich für die Nachhaltigkeitszertifizierung und die Beantragung von Effizienzhausförderungen bei der KfW-Bank in den letzten Jahren standardisierte Prozesse im Planungs- und Bauprozess etabliert, die nun zusammengeführt werden müssen. An diesem Prozess sind folgende Akteure beteiligt:

  • der Bauherr,
  • der Energieeffizienzexperte,
  • der Nachhaltigkeitsauditor/-koordinator und
  • die Nachhaltigkeitszertifizierungsstelle.

Der Bauherr

Plant ein Bauherr ein nachhaltiges und energieeffizientes Gebäude, besteht bei Einhaltung der Voraussetzung der aktuellen BEG-Anforderungen die Möglichkeit einer Förderung im Rahmen der NH-Klasse bei der KfW-Bank. Hierbei gilt folgender Prozess: Vor Vorhabensbeginn beantragt der Bauherr eines Gebäudes bei einem Finanzierungspartner seiner Wahl die BEG-Förderung (Effizienzhaus und NH-Klasse) und schließt dort einen Kreditvertrag ab. Als Vorhabensbeginn gilt grundsätzlich der Abschluss eines der Ausführung zuzurechnenden Lieferungs- oder Leistungsvertrags. Planungs- und Beratungsleistungen dürfen vor Antragstellung erbracht werden und führen für sich genommen nicht zur Annahme eines Vorhabensbeginns [26].

Der Energieeffizienzexperte

Für den Antrag der BEG-Förderung bei der KfW-Bank und für die Planung, Umsetzung und Einhaltung des Effizienzhausstandards muss der Bauherr einen bei der Deutschen Energie-Agentur (dena) gelisteten Energie-Effizienzhaus-Experten einbeziehen. Die dena ist ein Kompetenzzentrum für angewandte Energiewende und Klimaschutz und listet mit der Energieexpertenliste qualifizierte Energiefachleute für Förderprogramme des Bundes [27]. Energie-Effizienzhaus-Experten haben sich im Bereich des energieeffizienten Bauens spezialisiert und unterstützen Bauherren dabei, energieeffizient zu bauen oder zu sanieren. Diese begleiten beim energieeffizienten Neubau, der energetischen Sanierung oder bei einzelnen Modernisierungsmaßnahmen – von der Detailplanung bis zur Abnahme.

Bild 7 Prozess des QNG-Systems: Akteure und Beziehungen [25]

Bild 8 Zertifizierungsprozess Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG)
Quelle: eigene Darstellung

Der Nachhaltigkeitsauditor/-koordinator

Um das QNG-Gütesiegel zu erhalten, muss im Rahmen der BEG-Förderung des Weiteren ein Nachhaltigkeitsauditor/-koordinator eingebunden werden. Dieser hat eine Zusatzausbildung im Bereich des nachhaltigen Bauens bei einer der vom Bauministerium zugelassenen Nachhaltigkeitszertifizierungsstellen absolviert und ist dort gelistet (z. B. BNB Nachhaltigkeitskoordinator [28], BNK Auditor [29], DGNB Auditor [30], NaWoh Nachhaltigkeitskoordinator [31]). Hierbei muss der Nachhaltigkeitsexperte kein separater Dritter sein, sondern kann im Bauvorhaben auch als Energie-Effizienzhaus-Experte oder als Architekt (o. Ä.) mit eingebunden sein. Die Voraussetzung für Auditoren werden von den jeweiligen Zertifizierungsstellen vorgegeben. Grundsätzlich verfügt dieser über ein Studium der Architektur bzw. der Ingenieurwissenschaft oder über äquivalente Qualifikationen und Berufserfahrung im Bereich des nachhaltigen Bauens (z. B. Meister, Techniker etc.) oder steht in Bezug zum Baubereich. Die Nachhaltigkeitsauditoren bzw. -koordinatoren sind auf den Seiten der akkreditierten Zertifizierungsstellen abrufbar. Sie arbeiten eng mit dem Planungsteam zusammen und begleiten während der Planung, Bauausführung und Inbetriebnahme den Bauprozess. Die Nachhaltigkeitsexperten beantragen vor Vorhabensbeginn parallel zur BEG-Beantragung bei der KfW zusätzlich das jeweilige QNG-Siegel bei der Zertifizierungsstelle und sind für die Zusammenstellung und Einreichung der Nachweisunterlagen zur Fertigstellung für die Gebäudezertifizierung mit QNG verantwortlich.

Die Nachhaltigkeitszertifizierungsstelle

Das QNG-Qualitätssiegel wird von Zertifizierungsstellen vergeben, die als Konformitätsstelle eine Akkreditierung durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) erhalten haben. Folgende Zertifizierungsstellen vergeben das QNG-Gütesiegel:

  • Bau-Institut für Ressourceneffizientes und Nachhaltiges Bauen (BiRN): BNK System [32]
  • Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB): DGNB-System [15]
  • Verein zur Förderung der Nachhaltigkeit im Wohnungsbau: NaWoh [16]
  • Steinbeis-Transfer-Institut Bau und Immobilienwirtschaft: BNB [28]

Die Nachhaltigkeitszertifizierungsstellen werden durch die Bauherren und Auditoren beauftragt und sind für die technisch-operative Abwicklung der Prüfung der Voraussetzungen und für die Vergabe des Qualitätssiegels und dessen Zuerkennung zuständig. Des Weiteren sind diese für die Umsetzung und Weiterentwicklung der jeweiligen Gütesiegel und der Einbindung des QNG in ihre Bewertungssysteme verantwortlich. Hierbei fungieren diese als Konformitätsprüfstellen für das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude und vergeben bei erfolgreicher Umsetzung nach Baufertigstellung das jeweilige Gütesiegel an die Bauherren. Dieses beurkundet die Einhaltung der QNG-Anforderungen und gilt als Nachweis der Umsetzung der NH-Klasse der BEG-Förderung. Zusätzlich sind die Zertifizierungsstellen für die Aus- und Weiterbildung und Listung der Nachhaltigkeitsauditoren und -koordinatoren zuständig.


Literatur

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  4. Der Tagesspiegel (2015) Mehrfamilienwohnhäuser sind sinnvoller als Singlewohnungen [online]. www.tagesspiegel.de/wissen/gebaeude-verursachen-40-prozent-der-co2-emissionen-mehrfamilienhaeuser-sind-sinnvoller-als-singlewohnungen/27198784.html [Zugriff am: 20. Apr. 2022]
  5. Spiegel Wissenschaft (2020) Uno-Report über Gebäudeemissionen. Klimaproblem, in Beton gegossen [online]. www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimawandel-38-prozent-der-co2-emissionen-stammen-aus-dem-gebaeudesektor-a-b31a21c4-a3bb-4b00-a5fc-869091ee6ca4 [Zugriff am: 28. Apr. 2022]
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Autorin

Prof. Dr.-Ing. Natalie Essig, natalie.essig@hm.edu
Hochschule München, Fakultät Architektur
www.hm.edu

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