Glossar

Abfallhierarchie

Die Abfallhierarchie ist ein grundlegendes Konzept des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG), das darauf abzielt, die Bewirtschaftung von Abfällen in einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Art und Weise zu fördern.

Abfallverwertung

Der Begriff der Abfallverwertung umfasst verschiedene Stufen, die sich in ihrer Hochwertigkeit in Bezug auf die Beibehaltung der Stoffe im Stoffkreislauf unterscheiden. Basierend auf den Definitionen des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) werden diese im Folgenden erläutert.

Bild 1 Fassadenbegrünung in Bielefeld bei Schüco

Begrünung

Erfahren Sie, wie innovative Begrünungsarten wie Dachgärten und Living Walls die Biodiversität in Städten fördern können.

Beseitigung von Abfällen

Gemäß dem Kreislaufwirtschaftsgesetz bezieht sich die Beseitigung auf die ordnungsgemäße und umweltverträgliche Entsorgung von Abfällen, die weder stofflich noch energetisch verwertet werden können. Sie stellt gemäß Abfallhierarchie die letzte Stufe der Abfallentsorgung dar.

Biodiversität

Der Beitrage stellt div. Ebenen der Biodiversität vor und zeigt auf, wie die biologische Vielfalt in der gebauten Umwelt geschützt werden kann.

Erneuerbare Energie

Erneuerbare Energie, oftmals auch als regenerative Energie bezeichnet, umfasst Energie aus Quellen, die nicht aufgebraucht werden oder sich im menschlichen Zeithorizont erneuern können.

Gebäude-Ökobilanzen

Vor dem Hintergrund steigender Klimaschutzanforderungen gewinnt die Gebäude-Ökobilanz an Bedeutung. Dies gilt insbesondere für Gebäude, die im Rahmen einer Nachhaltigkeitsbewertung beurteilt werden.

Gebäude-Zertifikate

Spätestens seit Erreichen der zweiten Förderstufe der Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG) sind sie im Arbeitsalltag vieler Bauschaffenden angekommen: Nachhaltigkeitszertifikate für Gebäude.

Kreislaufwirtschaft

Heute werden Bauprodukte und Bauteile in Kreisläufen gedacht und designt, aus dem ehemals reinen Verbrauchsgegenstand wurde eine wertvolle Ressource. Dass sich dieser Wandel auch auf ökonomischer Ebene durchgesetzt hat, unterstreicht der Begriff der Kreislaufwirtschaft.

Abbildung das Stadtklima und seine Einflussfaktoren [3]

Mikroklima

Mikroklima beeinflusst unser Wohlbefinden in Städten. Erfahren Sie, wie Begrünung die Temperatur senkt und das Stadtklima verbessert.

Nachhaltiges Bauen

Das nachhaltige Bauen umfasst dabei verschiedene Ebenen, beginnend bei der Produktion und Verwendung einzelner Bauprodukte über die Konzeptionierung von Gebäuden bis zur Quartiers- und Verkehrswegeplanung.

Ökobilanzierung

Der Ablauf einer Ökobilanz wird nach DIN EN ISO 14040 [2] in vier Phasen aufgeteilt. Dabei werden die Phasen nicht zwangsläufig linear abgearbeitet. Die Ökobilanzierung bleibt aufgrund des mit ihr einhergehenden stetigen Informationszuwachses ein iterativer Prozess.

Bild 1 Die Abfallhierarchie gem. § 6 KrWG verortet Recycling zwischen der Wiederverwendung und der sonstigen (z. B. energetischen) Verwertung

Recycling, Rezyklat & Recycled Content

Basierend auf den Definitionen des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) wird hier eine grundlegende Definition für das Verständnis und die Umsetzung von Recycling im Bauwesen angestrebt.

Umweltprodukt­deklarationen (EPD)

Basis jeder EPD ist eine Ökobilanzierung, bei der die Umweltwirkungen der Produkte, bspw. ihr Treibhauspotenzial und ihr Primärenergiebedarf, berechnet werden.

Quelle: https://concular.de/circular-economy-in-der-baubranche

Wiederverwendung

Wiederverwendung im Sinne des Kreislaufwirtschaftsgesetzes ist definiert als jedes Verfahren, bei dem Erzeugnisse oder Bestandteile, die keine Abfälle sind, wieder für denselben Zweck verwendet werden, für den sie ursprünglich bestimmt waren.

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